Von Mittwoch auf Donnerstag nahm die Polizei laut eigener Formulierung „die Poser- und Tunerszene in Ulm ins Visier“. Zwischen 19.30 Uhr und 2.30 Uhr wurden demnach insgesamt 134 Pkw und drei Motorräder im Industriegebiet Ulm-Donautal kontrolliert. Im Bereich der Nicolaus-Otto-Straße hätten sich Personen aus der „Poser- und Tuning-Szene“ mit ihren Fahrzeugen versammelt, heißt es weiter in einer Pressemitteilung vom Freitag.
Insgesamt wurden 38 Fahrzeuge beanstandet
Bei 16 Pkw sei die Betriebserlaubnis erloschen gewesen. Zwei Fahrer müssten mit Strafanzeigen rechnen, da nach Feststellung der Beamten an den Steuerungsgeräten der Pkw manipuliert wurde. Ein Pkw wurde vor Ort sichergestellt. Hier müsse ein Test durchgeführt werden, ob dieses den Vorschriften entspricht, so die Polizei.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung: Bei sechs weiteren Fahrzeugen wiesen die Reifen Mängel auf. Einem Pkw-Lenker musste die Weiterfahrt untersagt werden. Drei Fahrer verursachten mit ihren Pkw unnötigen Lärm. Auch hier warten Anzeigen auf die Verursacher. Zwei Fahrer fuhren zudem zu schnell und wurden von den Beamten beanstandet.
Elf weitere Fahrzeuglenker erhielten einen Mängelbericht. Nun müssen sie die Mängel innerhalb der nächsten 14 Tage beheben.
Das Polizeipräsidium Ulm wurde bei den Kontrollen durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt.
Die Ulmer Polizei kündigt jetzt weitere Kontrollen dieser Art an
An eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse können Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin auffällige Autos melden. Hinweise mit Tag, Uhrzeit, Ort, Kennzeichen, Farbe und Typ des Fahrzeugs und einer Beschreibung des auffälligen Verhaltens können an ulm.pp.poser@polizei.bwl.de gesandt werden. Die Polizei nimmt diese Hinweise auch telefonisch (Tel. 0731/1880) oder persönlich entgegen. Sie bittet aber darum, zeitlich dringende Ereignisse nicht per E-Mail, sondern telefonisch zu melden.
undefinedundefined