DFB-Pokal

Schalke wird Favoritenrolle in Aalen gerecht

Ein Freistoß und ein Fehlpass des Gegners führen zu den Schalker Toren zum Auftakt im DFB-Pokal. Im Fokus stehen auch der Schiedsrichter und sein Team.

Mit einem glanzlosen und ungefährdeten Sieg hat der FC Schalke 04 den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals geschafft. Beim Fünftligisten VfR Aalen gewann der Zweitligist mit 2:0 (1:0). Tobias Mohr war dabei Vorbereiter des Treffers von Kenan Karaman (31. Minute) und Torschütze (68.).

Ohne zwingende Ideen und das notwendige Tempo konnten die Königsblauen von Trainer Karel Geraerts den Oberligisten aus dem Spiel heraus zunächst nicht vor zu große Probleme stellen. So musste eine Standardsituation und die Freistoß-Flanke von Mohr zur Führung helfen. Karamans Kopfballtor hätte allerdings vermutlich im Falle eines Videobeweises wegen einer Abseitsstellung nicht gezählt. Der Videobeweis ist in den ersten Pokalrunden aber nicht im Einsatz. 

Knifflige Szenen für Brych bei seiner Rückkehr

So war der Rückstand für den Außenseiter zur Halbzeit unglücklich. Vergeblich forderte Aalen zudem gleich in drei Szenen der ersten Hälfte Elfmeter. Bundesliga-Rekord-Schiedsrichter Felix Brych entschied sich bei seinem Comeback nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen November jeweils dagegen.

Nach einem Fehler der Aalener in der Defensive, als ein Rückpass zur Vorlage wurde, sorgte Mohr dann für die Vorentscheidung. Der Sieg hätte am Ende auch höher ausfallen können. Ein Treffer von Janik Bachmann wurde wegen eines vorangegangenen Fouls nicht anerkannt. Schalkes Torhüter Ron-Thorben Hoffmann, in der Liga die Nummer zwei hinter Justin Heekeren, konnte sich bei seiner Bewährungschance gegen die harmlosen Gastgeber nicht auszeichnen.