Unterstützungsaktion

So hilft das Legoland Günzburg vom Hochwasser betroffenen Menschen und Rettungskräften

Der Landkreis Günzburg gehört zu den stark vom Hochwasser der vergangenen Tage betroffenen Regionen. Das deutsche Legoland hat kurzfristig eine Hilfsaktion für die Menschen auf die Beine gestellt.

Die extremen Regenfälle und das daraus resultierende Hochwasser in den jüngsten Tagen haben auch den Landkreis Günzburg schwer getroffen. Beim dort ansässigen Freizeitpark Legoland mit seinem Feriendorf hat man seit Samstag eine großzügige Hilfsaktion für die betroffenen Menschen und auch für die vielen im Einsatz befindlichen Helfer in die Wege geleitet.

Wie Pressesprecher Benedikt Kaltenecker auf Anfrage schilderte, seien Stand Dienstag etwa 580 Rettungskräfte und 200 wegen des Hochwassers evakuierte Menschen in Hotelzimmern des Feriendorfs untergebracht – kostenlos. Das Angebot zur Unterbringung habe Geschäftsführerin Manuela Stone dem Landratsamt am Samstagmorgen gemacht. Daraufhin seien die Unterstützungsmaßnahmen des Parks angelaufen. Kaltenecker: „Wir haben jede Hilfe angeboten, die wir geben können.“

Geschäftsführerin des Günzburger Legolands wohnt nach Evakuation im Feriendorf

Betroffene und Helfer würden in den Lokalen des Parks auch mit Essen versorgt. Am Samstagabend seien überraschend nochmals 80 bis 90 Rettungskräfte hinzugekommen und da habe man um 23 Uhr die Küche wieder aufgemacht. Auch die Geschäftsführerin selbst und ihr Mann mussten am Sonntag evakuiert werden und kurzfristig ins Legoland-Feriendorf umziehen, da sich ihr Wohnhaus in Günzburg in einem vom Hochwasser heimgesuchten Gebiet befinde und dem Pressesprecher zufolge großflächig unter Wasser stehen soll.

Wie die Entwicklung weitergeht, vermag Kaltenecker nicht zu sagen. Im Legoland Günzburg habe es keine Hochwasserprobleme gegeben. So konnte das Legoland trotz Dauerregens von Donnerstag bis Sonntag für Besucher geöffnet bleiben.

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