Lage bei den Nachbarn

Klinikdebatte im Ostalbkreis, Unfall mit Spinne in Aalen

Im Ostalbkreis hat man eine Entscheidung zur Zukunft der medizinischen Versorgung getroffen. In Aalen hat eine Spinne einen Verkehrsunfall ausgelöst und in Gundelfingen hat ein Treibgutrechen einen Vierjährigen vor dem Ertrinken gerettet. Das hat sich in der Region Heidenheim getan.

Klinikdebatte im Ostalbkreis, Unfall mit Spinne in Aalen

Wie geht es mit der medizinischen Versorgung im Ostalbkreis weiter? Angesichts von Personalknappheit und stetig steigenden Defiziten in den Kliniken sucht man in Aalen, Ellwangen und Co. schon länger nach einem neuen Modell. Jetzt hat der Kreistag laut Bericht der “Schwäbischen Post” eine richtungsweisende Entscheidung getroffen: Entstehen soll ein sogenannter klinischer Regionalversorger, angesiedelt zwischen Aalen und Essingen.

Die Diskussion, ob es sich dabei um einen Neubau auf der grünen Wiese oder die Weiterentwicklung des Aalener Ostalbklinikums handeln soll, steht noch aus. Anhand wirtschaftlicher, medizinstrategischer, organisatorischer und baulicher Aspekte wird der Kreistag im Herbst eine Entscheidung fällen.

Klinische Basisversorger in Mutlangen und Ellwangen

Bereits beschlossene Sache ist, dass die Kliniken in Mutlangen und Ellwangen erhalten bleiben. Allerdings in der Form klinischer Grund-/Basisversorger. Die gesamte Bandbreite medizinischer Behandlungen soll dort also in Zukunft nicht mehr angeboten werden. Für die ärztliche Abdeckung in Bopfingen soll ein Gesundheitszentrum entstehen, eine Art Ärztehaus.

Die Angst vor Spinnen bringt nicht wenige Menschen zur Verzweiflung. Zu ihnen zählt wohl auch jene 47-jährige Autofahrerin in Aalen, die kürzlich beim Anblick einer Spinne in ihrem Fahrzeug derart in Panik geriet, dass sie einen schweren Unfall verursachte. Wie die Polizei berichtet, kam die Frau gegen 6.25 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte drei geparkte Fahrzeuge. Am Ende überschlug sich der Wagen.

Teurer Unfall nach Fahrt mit Spinne

Die Fahrerin hatte zwar Glück im Unglück und wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. Allerdings musste sie von Einsatzkräften der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug gerettet werden. Und teuer wird es auch: Den Schaden an ihrem und den anderen Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 26.000 Euro.

Großes Glück im Unglück hat jetzt ein vierjähriger Junge in Gundelfingen gehabt. Er war beim Besuch von Bekannten auf deren Grundstück an der Brenz wenige Minuten unbeaufsichtigt gewesen und in den Fluss gestürzt. Wie die “Donau Zeitung” schreibt, wurde das Kind daraufhin so weit abgetrieben, bis es an der Walkmühle von einem automatischen Treibgutrechen herausgehoben und auf eine Trockenfläche geschoben wurde.

Videoüberwachter Rechenschacht: Junge lag bewusstlos in der Brenz

Dort wurde der Vierjährige von einem Passanten gefunden und nach einem Notruf ins Heidenheimer Krankenhaus, später in eine Augsburger Kinderklinik gebracht. Laut Polizei hatte der Vierjährige sehr großes Glück, dass er genau in den Rechenschacht getrieben wurde. Da dieser videoüberwacht sei, wisse man, dass der Junge etwa zehn Minuten bewusstlos im Wasser lag, bevor ihn der Rechen an Land hob. Noch vor Eintreffen des Notarztes sei der Vierjährige wieder zu Bewusstsein gekommen und habe Wasser erbrochen. Den Umständen entsprechend gehe es ihm gut. Um Folgeschäden und eine Lungenentzündung auszuschließen wurde er nach seinem Unfall weiter im Krankenhaus beobachtet.

Die Diskussion um die Unterbringung von Flüchtlingen nimmt im Kreis Dillingen wieder Fahrt auf. Hintergrund ist die Ankündigung des Landes, dass sich der Landkreis auf die Zuweisung von 30 Flüchtlingen pro Woche einstellen muss. Bislang, so schreibt die “Donau Zeitung” war man von 30 Personen pro Monat ausgegangen. Dillingens Landrat Markus Müller hat jetzt bei einer Bürgermeisterdienstbesprechung auf das Unterbringungsproblem aufmerksam gemacht. Und besonders an die Gemeinden im Landkreis Dillingen appelliert, die bislang nur wenige bzw. gar keine Geflüchteten aufgenommen haben. Man benötige Standorte für weitere Zelte oder Hallen, um dann Zeit zu haben, die Flüchtlinge auf dezentrale Unterkünfte zu verteilen.

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