Die Zeiss-Gruppe konnte das zweistellige Umsatzwachstum trotz herausforderndem Marktumfeld in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2023/24 fortsetzen. Wie das Unternehmen mitteilt, erzielte die Gruppe im ersten Geschäftshalbjahr einen Umsatz in Höhe von 5,3 Milliarden Euro (Bilanzstichtag: 31. März 2024), was einem Anstieg von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dazu trugen alle vier Sparten der Zeiss-Gruppe bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist im selben Zeitraum jedoch um 178 Millionen zurückgegangen und liegt bei 739 Millionen Euro. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung machen weiterhin 15 Prozent des Umsatzes aus. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg auf 44.558 weltweit.
„Unsere kontinuierlich hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie die Investitionen in die Transformation des Unternehmens, aber auch unsere weltweite Infrastruktur sind zentrale Elemente unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie. Sie stellen die Zukunftsfähigkeit und positive Entwicklung des Unternehmens sicher“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Karl Lamprecht.
Weniger Auftragseingänge
Aufgrund der geopolitischen Spannungen und komplexen makroökonomischen Rahmenbedingungen bleibe eine Einschätzung der weiteren weltwirtschaftlichen Entwicklung schwierig. Die großen Unsicherheiten erhöhten die Bedeutung von resilienten und diversifizierten Lieferketten. „Trotz einer sich in den letzten Monaten abzeichnenden abgeschwächten Auftragseingangsdynamik gehen wir in Anbetracht des weiterhin hohen Auftragsbestands und der sich andeutenden Erholung von einem weiteren positiven Verlauf des Geschäftsjahres aus“, sagt Lamprecht.
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