Klüger als Betrüger

80-jähriger Nattheimer würgt Schockanrufer ab

Ein 80-jähriger Nattheimer erkannte rechtzeitig eine Betrugsmasche und stellte Gegenfragen. Darauf legte der Schockanrufer auf.

Am Donnerstag sorgte ein Schockanrufer für Unruhe in Nattheim: Gegen 12.30 Uhr gab sich ein unbekannter Betrüger als Polizist bei einem Senior aus. Der Unbekannte erzählte dem Mann, dass dessen Tochter einen tödlichen Unfall verursacht habe. Deshalb müsse er nun einen hohen Geldbetrag zahlen, um eine Haftstrafe zu verhindern, meldet die Polizei.

Als der 80-Jährige dann Nachfragen stellte, beendete der Anrufer das Telefonat. Der Mann erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die Polizei gibt folgende Tipps gegen Betrugsversuche am Telefon

Die Polizei oder Staatsanwaltschaft wird sie am Telefon nie um ihr Bargeld und / oder ihre wertvollen Gegenstände bitten.

-Telefonbetrüger sind regelmäßig aktiv, und das auch manchmal mit Erfolg. Jedes Opfer ist eines zu viel.

-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

-Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.

-Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder
persönlichen Daten.

-Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit.

-Benutzen Sie nicht die Rückruftaste.

-Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.

-Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.

-Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

-Geben Sie diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.

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