Großveranstaltung in Nattheim

Breamahock dieses Jahr mit After-Show-Party abseits der Ortsmitte

In Nattheim steht der Breamahock vor der Tür. Welcher Programmpunkt zurückkehrt, wo die neue After-Show-Party stattfindet und warum Tobias Weber nächstes Jahr als Organisator zurücktritt:

Breamahock dieses Jahr mit After-Show-Party abseits der Ortsmitte

An ihn erinnern muss man die meisten Nattheimer Bürgerinnen und Bürger wohl kaum: Der Breamahock steht vor der Tür. Von 7. bis 9. Juli verwandelt sich die Ortsmitte einmal mehr in eine Feiermeile. Als Kopf des Organisatorenteams hat Tobias Weber das große Ganze ebenso im Blick wie die vielen Details, die es bei einer solchen Veranstaltung zu beachten gilt. In diesem Jahr wartet der Breamahock mit einer kleinen Neuerung auf, zunächst freut sich das Event jedoch über einen Rückkehrer.

Breamahock Nattheim: After-Show-Party in neuer Location

Der Mountainbike-Marathon ist für die diesjährige Auflage des Breamahocks wieder fest eingeplant. „Letztes Jahr konnten dafür einfach nicht genügend Leute zusammengebracht werden. Dass es dieses Jahr wieder klappt, freut mich richtig“, sagt Tobias Weber. Neu ist am kommenden Wochenende, dass ein Teil des Breamahocks ausgegliedert wird. Am Freitagabend legt DJ Matti erst auf der Hauptbühne vor der Apotheke auf, bevor der Hock dann zur After-Show-Party ins „Breamanest“ des Nattheimer Musikvereins umzieht. Wenn also im Dorf um 1 Uhr Schluss ist, geht die Party am Ortsrand munter weiter. Auch aus Rücksicht auf die Anwohnerinnen und Anwohner habe man sich für diesen Schritt entschieden. „Ich begrüße das. Wir probieren mal, ob die Leute da mitziehen“, so Weber.

Wo sie sicherlich mitziehen, ist beim restlichen bewährten Programm des Events. Dieses wird wie immer primär durch die örtlichen Vereine gestemmt. Über 200 gesammelte Jahre Vereinserfahrung kommen da zusammen – durch den Breamahock könne man das Vereinsleben fördern, „mit null Komma null Risiko für die Vereine selbst“, erklärt Tobias Weber.

Band beim Breamahock teurer als DJ

Bei aller Begeisterung gibt es im Dorf auch Stimmen, die finden, für den Breamahock werde zu viel Geld ausgegeben, so etwa auch im Gemeinderat. „Diese Diskussion sehe ich entspannt. Wenn der Breamahock finanzielle Einschränkungen für die Gemeinde bedeuten würde, wäre ich natürlich bereit, Abstriche zu machen.“ In diesem Jahr sei der Abmangel im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Bedingt sei das etwa dadurch, dass am Freitagabend ein DJ auftritt und keine Band – und der koste unter anderem aufgrund der weniger umfangreichen technischen Ausstattung nicht so viel Geld.

Mit Zahlen wie diesen wird Tobias Weber voraussichtlich nicht mehr allzu lange jonglieren. Kommendes Jahr, so ist der Plan, will er die Organisation des Breamahocks ein letztes Mal übernehmen. „Ich habe den Breamahock vor 16 Jahren zum ersten Mal organisiert. Es ist Zeit für einen Wechsel“, findet Weber. „Hängen lassen“ wolle er die Veranstaltung jedoch nicht. Dazu kommt: Der Breamahock bleibt zumindest ein Stück weit in der Familie. Im Nattheimer Kultur- und Jugendverein hat Tobias Weber sein langjähriges Amt als Vorsitzender abgegeben. Inzwischen bekleiden das Amt Henrik Steckbauer sowie Webers Sohn Simon Weber.

Breamahock 2023: das Programm

Am Freitag, 7. Juli, fällt der Startschuss beim Breamahock ab 19 Uhr mit dem Bieranstich, ab 21.30 Uhr legt DJ Matti erst auf der Hauptbühne auf, ab 0.15 Uhr wird die After-Show-Party dann ins Breamanest verlegt.

Am Samstag, 8. Juli, beginnt um 13.15 Uhr der Härtsfeld-Mountainbike-Marathon, ab 17 Uhr spielen „Die Ramensteiner“, ab 20 Uhr „Liberty“ und ab 22.15 Uhr „Wanted“.

Am Sonntag, 9. Juli, gibt es morgens einen ökumenischen Gottesdienst, es spielen und singen der Musikverein Auernheim und „Choralle Nattheim“ und für die Kleinen gibt es eine Kinderspielstraße sowie zwei Aufführungen des Puppentheaters Topolino. Nachmittags treten die örtlichen Vereine auf der Hauptbühne auf und „Original Nattheimer Blasmusik“ lässt das Fest bis abends ausklingen.