Der sprichwörtliche Storch kam schneller als gedacht: Auf der Wisentweide auf dem Härtsfeld konnte zum allerersten Mal Nachwuchs begrüßt werden. Am vergangenen Freitag kam dort ein Wisent-Kälbchen auf die Welt – etwas überraschend, sogar für Landwirt Michael Abele. Der Auernheimer kümmert sich um die Tiere; auch er habe eigentlich frühestens für Juni mit Nachwuchs gerechnet.
Ich vermute, dass es ein Weibchen ist
Michael Abele
Bislang trägt das Kalb noch keinen Namen, auch das Geschlecht konnte noch nicht bestimmt werden. „Ich vermute jedoch, dass es ein Weibchen ist“, erklärt Abele. Ob noch mehr Wisent-Nachwuchs ansteht, steht derzeit ebenfalls noch in den Sternen. Wer das Jungtier sehen möchte, muss sich gegebenenfalls in Geduld üben. Wie Michael Abele berichtet, bleibt das Kalb derzeit noch eng bei seiner Mutter und begleitet die Herde auch zur Fütterungszeit bislang noch nicht.
Seit Ende 2022 leben auf dem rund 36 Hektar großen Gelände zwischen Nattheim und Neresheim die vier Wisent-Kühe, Donröschen, Dalida, Sporona und Branita. Im Juni vergangenen Jahres kam Weibchen Bajara dazu, einen Monat später der Bulle Donertl.
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