Forum und Bündnis

Lagerung von Gundremminger Atommüll als vorrangiges Thema bewertet

Die Vorsitzenden Norbert Bereska und Raimund Kamm tauschten sich über das Problem der Atommüll-Lagerung aus.

Lagerung von Gundremminger Atommüll als vorrangiges Thema bewertet

Interessante Gespräche der beiden Vorsitzenden Raimund Kamm vom "Forum Gemeinsam gegen das Zwischenlager" und Nattheims Bürgermeister Norbert Bereska vom "Bündnis Atommüll-Lager in Nordschwaben – Nein danke" gab es beim Austausch über das Atommüll-Lager Gundremmingen. Das Forum hat rund 60.000 Sympathisanten, das Bündnis umfasst 60 Gemeinden und die Landkreise Dillingen und Heidenheim.

Das Thema „Atommüll in Schwaben“ werde – auch wenn dies viele heute noch nicht sähen – das wichtigste Thema für die Sicherheit Schwabens und der Region Ostwürttemberg. Insofern brauche man politische Anwälte, so die beiden Vorsitzenden, für eine Lösung oder zumindest für die Verringerung der Gefahren in den nächsten Jahrzehnten. Man sehe ja in diesen Tagen, welche Gefahren in der Ukraine vom Atomkraftwerk Saporischschja ausgehen würden.

Eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Atommüll-Lagerung ist in Planung

Geplant wird aktuell deshalb eine öffentliche Veranstaltung in Günzburg, in Dillingen oder Nattheim, um entsprechende Antworten zu bekommen. Dazu ist vorgesehen, auf Wolfram König, Präsident des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), zuzugehen. Er hat bereits zweimal über den Stand der Entsorgung des tödlich strahlenden Mülls referiert. Beim Bündnis und Forum ist man gespannt, was König sagen werde, wo der heute oberirdisch lagernde Müll im Jahr 2073 sein wird und wie dieser in Deutschland dann möglichst sicher gelagert werden soll. Beiden Vorsitzenden ist die Eindämmung der Atommüllgefahren ein großes Anliegen.