Viele Rohrbrüche

Wann die Wasserleitung der Nattheimer Sachsenstraße erneuert wird

Die Wasserleitung in der Nattheimer Sachsenstraße wird komplett erneuert. Wann das geschehen soll und was konkret alles gemacht wird:

Wann die Wasserleitung der Nattheimer Sachsenstraße erneuert wird

Fünf Rohrbrüche in den vergangenen drei Wochen: Das ist die Bilanz der Sachsenstraße in Nattheim. Schon lange ist die marode Wasserleitung in diesem Teil der Kommune ein Problem. Bereits vergangenes Jahr herrschte im Gemeinderat Konsens darüber, dass die Wasserleitung ausgetauscht werden muss. Unklar war zu diesem Zeitpunkt jedoch, ob die Sachsenstraße in einem einzelnen Abschnitt, in zwei, oder gar in drei Teilen saniert werden soll. Aus Kostengründen wurde die Entscheidung auf dieses Jahr verschoben. Nun ist klar: Die gesamte Sachsenstraße wird in einem Zug saniert.

Neue Wasserleitung: etwas teurer als geplant

Wann genau wird das geschehen? Laut Ortsbaumeister Edwin Binder gibt es dafür bislang keinen konkreten Baubeginntermin, sondern vielmehr ein Zeitfenster: Zwischen Mitte Juli und Ende Oktober sollen die Arbeiten sowohl beginnen als auch abgeschlossen werden. Grund dafür sei die Auftragslage der Tierbaufirmen. „Wir haben Mitte des Jahres, die Auftragsbücher der Firmen sind praktisch voll. Wenn man statt einem konkreten Zeitpunkt ein Zeitfenster vorschlägt, ist die Chance größer, dass mehr Angebote von Firmen kommen“, erklärt Binder.

Drei Tiefbauunternehmen hatten Angebote eingereicht, den Zuschlag hat letztlich die Günzburger Firma Leonhard Weiss bekommen. Rund 420.000 Euro netto wird das Unterfangen kosten. Damit liegt das Angebot etwa 23.000 Euro über den Mitteln, die dafür im Nattheimer Haushalt zurückgestellt sind. Im Zuge der Erneuerung wird die Hauptleitung ausgetauscht, zudem werden die Schächte der Sachsenstraße je nach Zustand entweder saniert oder ausgetauscht. Statt Gussrohren will man Leitungen aus Kunststoff verlegen.

Nattheimer Wasserleitungen aus den 60er-Jahren

Wie Edwin Binder erläutert, hat die Nattheimer Gemeindeverwaltung insbesondere die maroden Wasserleitungen im Blick, bei denen mehrere Brüche im Jahr entdeckt werden. Statt dort Leckagen Stück für Stück zu reparieren, sollen die Rohre vielmehr komplett ausgetauscht werden. Das betreffe vor allem Rohre aus den 60er-Jahren.