Zu seiner ersten Sitzung trat der jetzt auf 14 Sitze reduzierte Gemeinderat in Niederstotzingen an. Zuvor verabschiedete Bürgermeister Marcus Bremer die nicht mehr im Gremium vertretenen bisherigen Mitglieder. Dabei ließ er die in deren Amtszeit fallenden Entscheidungen Revue passieren: „Sie haben wichtige Kapitel der Stadtgeschichte mitgeschrieben und die Kapitel für die Zukunft mit aufgeschlagen“. Zum Dank für das langjährige ehrenamtliche Engagement erhielten die bisherigen Stadträte das „Lonetalpferdchen“ als Auszeichnung der Stadt. In Gold erhielt es Marianne Nikola, die bisherige Fraktionsvorsitzende der BWI, für ihre 25 Jahre als Stadträtin. In Silber bekamen es Ursula Hegele (SPD) für ihren 20-jährigen Einsatz und Simone Schindler (SPD) für ihre 15-jährige Amtszeit. 13 Jahre im Gremium war Uli Lindenmayer (CDU) und auf jeweils 10 Jahre brachten es Dieter Hartmann und Florian Allgayer (beide ebenfalls CDU). Sie erhielten das Pferdchen in Bronze. Sie beide wie auch Marianne Nikola und Ursula Hegele wurden zudem mit der Stele des Gemeindetags geehrt.
Die gab es auch für weiterhin amtierende Stadträte: Bernd Hegele, der Fraktionsvorsitzende der CDU, wurde damit für seine 30-jährige Tätigkeit als Stadtrat ausgezeichnet. Für 25 Jahre im Gemeinderat erhielten die Stele Martin Däumling (SPD) und Berthold Wetzler (CDU) und für 20 Jahre Manuela Kammerer und Helmut Kircher (beide BWI) und Karl-Heinz Hirschbolz (CDU).
Drei neu gewählten Stadträtinnen
Sodann rückten die scheidenden Stadträte vom Ratstisch ab und Bürgermeister Marcus Bremer nahm die Verpflichtung des neuen 14-köpfigen Gremiums vor, darunter die drei neu gewählten Stadträtinnen Julia Wernecke (BWI) sowie Bärbel Noller und Louisa Römer (beide SPD). Den Fraktionsvorsitz der BWI hat nunmehr Helmut Kircher inne.
Erste Amtshandlung des neuen Gremiums war die Wahl der Stellvertreter des Bürgermeisters: Einstimmig entschieden sich die Räte für Bernd Hegele (CDU) als ersten Stellvertreter, Stefan Mickley (BWI) als zweiten Stellvertreter sowie Louisa Römer (SPD) als dritte Stellvertreterin. Theo Feil, der Fraktionsvorsitzende der SPD und bisheriger dritter Stellvertreter des Bürgermeisters, hatte Louisa Römer selbst vorgeschlagen: Er werde 72 Jahre alt und es sei Zeit für einen Generationswechsel, der damit eingeleitet werden soll.