„Jetzt kann es losgehen“, so Bürgermeister Marcus Bremer. Denn: Gute Nachrichten gab es für den Umbau der Grundschule zur Ganztagsbetreuung. Für die geplanten Maßnahmen wird ein Zuschuss in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro bewilligt. Damit erhält die Stadt Niederstotzingen den maximalen Förderhöchstbetrag nach dem Investitionsprogramm.
Anfang Januar ging der entsprechende Zuwendungsbescheid im Rathaus ein, und sogleich ging es an den nächsten Schritt: die Ausschreibung der Maßnahmen. Die muss, so erfordert es das Gesetz, europaweit erfolgen, weil der Auftragswert den Schwellenwert von 221.000 Euro übersteigt. Die Gesamtausgaben betragen immerhin rund 2,3 Millionen Euro. Die Ausschreibung müsse gut und vor allem rechtssicher erfolgen, so Bürgermeister Marcus Bremer, es bestehe immerhin die Gefahr, dass Fördermittel gekürzt werden oder auch Anfechtungen erfolgen, was zu Verzögerungen führen würde, die das ohnehin zeitlich drängende Projekt verzögern könne. Die juristische Begleitung sei daher nicht nur aufgrund der Vorschrift erforderlich.
Bereits aus Breitbandausbau bekannt
Vorgeschlagen wurde die Kanzlei iuscomm Rechtsanwälte, Stuttgart, die ein Angebot von 38.675 Euro unterbreitet hatte. Mit der Kanzlei hatte die Stadt bereits bei der Ausschreibung betreffend Breitbandausbau zusammengearbeitet, was „sehr gut funktioniert“ habe. Der Gemeinderat vergab denn auch den Auftrag an diese einstimmig.
Nach Ausschreibung, Angebotsauswertung und Vergabe der Architekten- und Planungsleistungen können sodann die einzelnen Gewerke geplant und im Anschluss die jeweiligen Bauarbeiten ausgeschrieben und vergeben werden. Dann kann es an den Umbau des Grundschulgebäudes gehen. „Der und der laufende Betrieb an der Schule werden uns noch vor große Herausforderungen stellen“, schloss Bremer den Tagesordnungspunkt.