Investition

Die Sanierung der Weitsprungbahnen in Oberstotzingen kommt

Die beschädigten Weitsprungbahnen auf dem Oberstotzinger Sportplatz werden saniert. Die Stadt Niederstotzingen hat die Arbeiten hierfür vergeben.

Bäume haben an der Weitsprunganlage des Sportplatzes in Oberstotzingen ihre Spuren hinterlassen: Deren Wurzeln beschädigten die Bahnen, sodass die Nutzung nicht mehr gewährleistet ist. Die Bäume wurden zwar bereits in den Wintermonaten entfernt, die Sanierung der Bahnen steht jedoch noch aus. Hierüber hatte der Technische Ausschuss der Stadt Niederstotzingen bereits im vergangenen Jahr beraten.

Für die Arbeiten zur Wiederherstellung der Bahnen wurden drei Unternehmen angeschrieben, um Angebote abzugeben. Eines der nachgefragten Unternehmen hatte aus Kapazitätsgründen eine Absage erteilt, die weiteren beiden Angebote lagen weit auseinander: Es gab eines über circa 40.000 Euro und ein weiteres über etwa 55.000 Euro, jeweils brutto.

Zweifel an der Zuverlässigkeit eines Anbieters

Die Angebote unterscheiden sich aber nicht nur durch die Preise, sondern auch durch den Inhalt. Im günstigeren Angebot waren einzelne von der Verwaltung angefragte Positionen nicht enthalten, so beispielsweise der Austausch von Randsteinen und Maßnahmen zur Absicherung der Baustelle. Trotz Erinnerung hat der Anbieter sein Angebot nicht nachgebessert. Das hat die Verwaltung nicht nur veranlasst, die Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit des Anbieters infrage zu stellen, sondern auch selbst eine Nachberechnung vorzunehmen. Der so ermittelte perspektivische Preis beläuft sich auf etwa 57.000 Euro.

Das Gremium folgte daher einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung, das Angebot zu circa 55.000 Euro brutto anzunehmen und die Arbeiten an die Firma Kutter aus Memmingen zu vergeben. Dieses Unternehmen ist der Verwaltung bereits aus früheren Projekten als leistungsfähig und zuverlässig bekannt. Die Arbeiten und deren zeitlicher Ablauf werden mit den Vereinen in Bezug auf den Sportbetrieb abgestimmt, so Daniela Armele, die Leiterin der Bauverwaltung, auf die entsprechende Anfrage von Karl-Heinz Hirschbolz (CDU). Eine Förderung der Maßnahmen sei im Übrigen nicht möglich, da es sich um reine Instandhaltungsmaßnahmen handle, so die Information von Bürgermeister Marcus Bremer.