Bernd Hegele, der Fraktionsvorsitzende der CDU, erkundigte sich nach dem weiteren Vorgehen bezüglich der Remise am Niederstotzinger Bahnhof, deren Baufälligkeit für jedermann sichtbar sei und daher Einsturzgefahr bestehe. Bürgermeister Marcus Bremer berichtete davon, dass die Baurechtsbehörde des Landratsamts bereits vor Ort gewesen sei, um den Stand der Dinge zu überprüfen. Daraufhin sei der Eigentümer verpflichtet worden, eine Absperrung vorzunehmen und ein Netz zur Sicherung anzubringen. Eine Absperrung sei zwischenzeitlich angebracht worden. Freilich könne es dabei zur Sicherung nicht belassen werden. „Ohne unseren Druck wären die Maßnahmen allerdings getroffen worden“, bekundete Bürgermeister Marcus Bremer.
Geteilte Meinung zum Denkmalschutz in diesem Fall
Das Problem bei dieser Remise besteht auch darin, dass das Gebäude denkmalgeschützt ist. „Der Denkmalschutz ist der Auffassung, dass die Remise als Denkmal zu schützen ist“, so Bremer, „da können wir zwar anderer Meinung sein, aber der Denkmalschutz lässt sich davon nicht abbringen“. Man werde also weiter dranbleiben, um die weitere Entwicklung zu beobachten und notfalls einzuschreiten. Dies auch deshalb, als zu befürchten sei, dass die Absperrung eine Sammelstelle für Müll werde.