Stadtkapelle und Schützen feiern

Zwei Niederstotzinger Vereine werden 100: Was bei „Hundert hoch zwei“ alles geboten sein wird

Mit Festzelt, Umzug und vielen Attraktionen: Zum Jubiläum der Niederstotzinger Stadtkapelle und der Schützenkameradschaft Oberstotzingen stehen mehrere Veranstaltungen im Juni auf dem Programm.

Noch rund einen Monat, und dann ist es so weit: Die zwei Jubilare Musikverein Stadtkapelle Niederstotzingen und Schützenkameradschaft Oberstotzingen feiern ihren 100. Geburtstag. Also jeder seinen – aber zusammen: „Hundert hoch zwei“ heißt das Projekt der beiden Geburtstagskinder, und in beiden Vereinen wird seit Monaten fieberhaft daran gearbeitet, das Doppeljubiläum zu einem großen Fest für alle werden zu lassen. Drei Tage lang wird im Festzelt am Trainingsplatz des TSV Niederstotzingen gefeiert. Und so viel gleich vorneweg: Die Bands „Pomm Fritz“, „Allgäu Feager“ und „Die Draufgänger“ feiern mit. Und noch einiges mehr ist geboten.

Das Fest wird am Freitag, 7. Juni mit einem Freundschaftsspiel zwischen TSV Niederstotzingen und FV Oberstotzingen eröffnet. In der Halbzeitpause wird das Fass angestochen. Das Festzelt öffnet um 20 Uhr, und ab 21.30 Uhr gehört die Bühne den „Draufgängern“, der österreichischen Cover-Band, die mit ihren Party-Schlagern kräftig einheizen will.

Party-Band spielt am Samstagabend im Festzelt

Am Samstag, 8. Juni, tun das ihre schwäbischen Kollegen: Die bestens bekannte Band „Pomm Fritz“ startet ab 18 Uhr und übergibt ab 22 Uhr die Bühne den „Allgäu Feagern“, der Party-Band aus dem Allgäu. Im Übrigen gehört der Samstag den Familien: Beim Familientag unterhalten die Jugendkapellen aus Niederstotzingen, Nenningen und Bibertal. Kinder und Jugendliche können sich bei der Olympiade vergnügen, Luftballonkünstlern zusehen und ein Kinderschminken gibt es auch. Außerdem locken während der ganzen drei Tage Kinderkarussell und weitere Fahrgeschäfte auf dem Festplatz.

Mit 50 Gruppen und über 1000 Teilnehmern verspricht der Festzug am Sonntag, 9. Juni, eine wahre Augenweide zu werden. Der Festzug startet ab 13.30 Uhr und geht in den großen Fahneneinmarsch mit dem Musikverein Steinheim am Albuch über. Sodann unterhalten die Musikkapellen aus Gerstetten und Sontheim. Los geht es im Festzelt aber schon früher: Um 9.30 Uhr wird dort ein Festgottesdienst abgehalten, an dem auch der Posaunenchor Niederstotzingen zu hören sein wird. Die Albkapelle Dettingen untermalt den anschließenden Frühschoppen. Ab 13 Uhr gibt es dann ein ganz besonderes Ständchen: Ein Massenchor wird gebildet, der seine Glückwünsche gesanglich und sicherlich sehr lautstark überbringen wird.  Zum großen Finale spielt das Geburtstagskind selbst: Die Stadtkapelle Niederstotzingen wird beweisen, dass auch 100-Jährige für beste Stimmung sorgen können. Hinzu kommen die Gesangvereine aus Niederstotzingen und Stetten.

Musizieren und Schießen selbst ausprobieren

Auch die Schützenkameradschaft mit ihren 100 Jahren ist treffsicher wie eh und je. Zum Jubiläum überlässt sie das Feld aber allen, die dies auch einmal probieren wollen: Am Dienstag, 4. Juni, und Mittwoch, 5. Juni, jeweils ab 17 Uhr lädt sie zu einem Jedermannschießen im Festzelt ein. Als Preise winken den Platzierungen 1, 3 und 7 ein Bierfass und ein Grillpaket. Die größte Mannschaft – mindestens drei Mitglieder müssen es sein – wird ebenfalls mit Bierfass und Grillgut ausgezeichnet.

„Musizier‘ für Dein Bier“ heißt es am Mittwoch, 5. Juni, ab 17 Uhr. Jeder, der ein Blasinstrument spielt, kann mitmachen. Für jede Runde auf der Bühne gibt es ein Freigetränk. Damit hoffen die Verantwortlichen der beiden Geburtstagsvereine, dass in der Vielfalt der Veranstaltungen für alle etwas geboten ist und dass möglichst viele Gratulanten kommen. Und dass alle viel Vergnügen an dem aufwändigen Projekt „Hundert hoch zwei“ haben werden.

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„Hundert hoch zwei“ – das Doppeljubiläum

Die Stadtkapelle Niederstotzingen wurde bereits im Jahr 2023 100 Jahre alt. Die Schützenkameradschaft Oberstotzingen kann im Jahr 2025 ihren hundertsten Geburtstag feiern. So kam die Idee auf, zusammen zu feiern. Man trifft sich also in der Mitte, im Jahr 2024, und kann doppelt so viel bieten. Mit vereinten Kräften haben also Verantwortliche beider Vereine seit Monaten an dem Programm gearbeitet und organisiert. Die Herangehensweise ist in jedem Fall einzigartig, so die Vereinsvorsitzenden Uli Lindenmayer und Reiner Hegele. Und alle hoffen, das Fest wird es auch.