Großprojekt Regenüberlaufbecken

Wie weit die Planungen der Stadt Niederstotzingen beim Regenüberlaufbecken sind

Die Regenüberlaufbecken in Niederstotzingen müssen mit messtechnischen Einrichtungen nachgerüstet werden. Zwei Gewerke wurden nun für über 600.000 Euro vergeben, zwei weitere Gewerke müssen noch vergeben werden. Wann es losgehen soll.

Ein großes Projekt steht in Niederstotzingen im nächsten Jahr an: Die messtechnischen Einrichtungen an den Regenüberlaufbecken werden eingebaut. Diese Maßnahme ist aufgrund der Vorgaben des Gesetzgebers notwendig geworden und hatte das Gremium bereits in früheren Sitzungen beschäftigt. Jetzt ging es um die Vergabe der Tiefbauarbeiten sowie diejenige für die maschinelle und hydraulische Ausrüstung.

Zwei Gewerke waren zu vergeben

Vier Angebote gingen zum Komplex Tiefbau ein. Das wirtschaftlichste Angebot stammt von einem heimischen Betrieb: Einstimmig erhielt die Firma Noller Bauunternehmung GmbH den Zuschlag. Sie hatte die Tiefbauarbeiten zum Preis von rund 149.000 Euro brutto angeboten. Das Angebot lag damit deutlich unter der Kostenberechnung, die von einem Preis von 205.000 Euro brutto ausgegangen war.

In Bezug auf die maschinelle und hydraulische Ausrüstung hatte die Verwaltung fünf Angebote erhalten. Das wirtschaftlichste Angebot stammt von der Firma Scharr Tec GmbH & Co. KG aus Stuttgart mit einem Preis von rund 460.106 Euro. Der Betrag liegt zwar über der Kostenschätzung, die einen Preis von 384.000 Euro errechnet hatte. Allerdings beinhaltet das Angebot auch die elektrische Ausrüstung der geplanten Rechenanlage von rund 17.800 Euro, die in der Kostenschätzung noch beim Gewerk Elektro aufgeführt waren. Außerdem berücksichtigt das Angebot auch die persönliche Schutzausrüstung für das Kläranlagepersonal, eine Position, die in den bisher veranschlagten Kosten nicht enthalten war. Diese wurden mit rund 19.000 Euro angeboten. Aus Gründen der Arbeitssicherheit sind diese ebenfalls anzuschaffen. Die Firma Scharr Tec GmbH & Co. KG erhielt damit ebenfalls einstimmig den Zuschlag.

Geplanter Baubeginn im April 2024

Beim nächsten Schritt wird es dann um die Elektroarbeiten und die Fernwarttechnik gehen. Voraussichtlich im April nächsten Jahres soll mit dem Bau begonnen werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Einbau bis Oktober andauern wird.