Nach Vorfällen in Dischingen und Nattheim

Wurden auch in Oberstotzingen Kinder von einem Mann angesprochen? Das sagt die Polizei

Nach Vorfällen in Dischingen und Nattheim, bei denen in der vorigen Woche Kinder von unbekannten Männern angesprochen worden sein sollen, wurde am Dienstag nun auch ein Vorkommnis in Oberstotzingen bekannt. Das sagt die Polizei zu dem Vorfall:

Im Gegensatz zu in der HZ bereits geschilderten Ereignissen in Dischingen und Nattheim, bei denen unbekannte Männer vorige Woche Kinder angesprochen haben sollen, konnte ein am Dienstag bekannt gewordenes Ereignis auf dem Oberstotzinger Sportplatz seitens der Polizei schon aufgeklärt werden.

Sven Vrancken, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ulm, schilderte am Nachmittag auf Anfrage, dass nichts in irgendeiner Weise strafrechtlich Relevantes vorgefallen sei. Mehrere Quellen hatten zuvor berichtet, dass ein Unbekannter am vorigen Mittwoch auf dem Sportplatz eine Gruppe Fußball spielender Kinder angesprochen habe. Der Mann habe dann auch mitgespielt und nach Nachfrage ein Foto der Gruppe aufgenommen. Eltern und die Niederstotzinger Schulleitung hatten später die Polizei eingeschaltet.

Polizei sprach mit dem Beteiligten in Oberstotzingen

Pressesprecher Vrancken konnte jetzt für Beruhigung bei Eltern und Kindern in Nieder- und Oberstotzingen sorgen. Wie er mitteilte, seien die Beamten dem ihnen vorliegenden Hinweis nachgegangen. Sie machten den beteiligten Mann ausfindig und hätten mit ihm sprechen können. Es sei gelungen, den Sachverhalt ermittlungstechnisch zu klären und es stecke nichts dahinter. Zu den Ereignissen in Dischingen und Nattheim gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.

Die Eltern waren nach dem Oberstotzinger Vorfall durch die Rektorin der Niederstotzinger Grundschule, Ingrid Nachtigal, über die Schul-App informiert worden. Die Schulleiterin schilderte, dass die eigentlich nur an die Eltern gerichtete Mitteilung aber mittels Screenshots über verschiedene Kanäle weiterverbreitet worden sei: „Das finde ich nicht in Ordnung“, sagte sie und habe das auch mitgeteilt. Sie sehe hier einen gewissen Vertrauensbruch, zumal sie am Ende ihrer Nachricht gebeten habe, keine Panik zu verbreiten.

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