Für die Instandsetzung und statische Ertüchtigung des Schlosses in Brenz erhält die Gemeinde Sontheim durch das Denkmalschutzprogramm der Bundesregierung eine Förderung von 210.000 Euro. Das teilen die Bundestagsabgeordneten Roderich Kieswetter (CDU) und Leni Breymaier (SPD) mit. Das historische Gebäude hat einen hohen Sanierungsbedarf.
Der Bund übernimmt bei dem Programm maximal 50 Prozent der förderfähigen Kosten der Maßnahme. Die andere Hälfte muss anderweitig finanziert werden, zum Beispiel durch das Land, die Kommune oder private Mittel. Voraussetzung für die Förderung ist, dass das Projekt der Substanzerhaltung oder Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege dient.
„Es ist gut, dass der Haushaltsausschuss die 47,5 Millionen Euro für das Sonderprogramm Denkmalschutz, die bereits im Januar bereitgestellt wurden, entsperrt hat. Die Kommunen brauchen auch in Zeiten von Haushaltsstreitigkeiten Planungssicherheit. Umso mehr freut es mich, dass mit dem Schloss Brenz eine Sehenswürdigkeit in unserer Region gefördert wird“, so Kiesewetter.
Sontheimer Antrag hat sich unter 514 Projekten durchgesetzt
Über die Länder wurden bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien 514 Projektanträge mit einem Volumen von etwa 202 Millionen Euro eingereicht. Dem Grunde nach förderfähig erscheinen 472 Anträge mit einem Gesamtvolumen von circa 188 Millionen Euro. Aufgrund der rund vierfachen Überzeichnung des Programms war eine Auswahlentscheidung durch die Ampel-Koalition erforderlich.
„Der Erhalt von historischen Gebäuden, Statuen und ähnlichem ist kostenaufwendig. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass der Zuschuss für dieses wertvolle Kulturdenkmal nach Sontheim geht“, so Breymaier.