Schulmodernisierung

Neue Computertechnik für Sontheims Schule beschlossen

Der Sontheimer Gemeinderat gibt 29.000 Euro für die Beschaffung neuer PCs und Bildschirme frei. Weitere 9000 Euro kostet die Anbindung an eine Schulplattform.

Die beiden PC-Räume der Grund- und Realschule Sontheim werden mit neuen Rechnern und neuen Bildschirmen ausgestattet. Das hat der Sontheimer Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Gemeindeverwaltung reagierte damit auf einen Wunsch des Rektors der Schule, Roland Zeitler, und dessen Kollegium. Die Räume und ihre stationäre Technik würden trotz der im Rahmen des Digitalpakts beschafften 200 Tabletts weiterhin für den Unterricht in der fünften und siebten Klasse für die Medienbildung und das Wahlfach Informatik benötigt, so der Rektor.

„Die jetzigen Geräte sind teilweise über zehn Jahre alt“, erläuterte Hauptamtsleiter Martin Hofmann. Damit könnten sie modernen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Und viele von ihnen seien auch bereits defekt, fügte Roland Zeitler an: „Die werden im Moment durch Laptops ersetzt.“ Zudem möchte die Gemeindeverwaltung die beiden PC-Räume an die Schulplattform I-Serv anbinden. Diese Plattform sei bereits in mehreren Schulen im Landkreis Heidenheim im Einsatz, heißt es in der Beschlussvorlage. Mit dieser Plattform können Schulen mit den Eltern kommunizieren, ein Identitätsmanagement aufsetzen oder ihr Schulnetzwerk administrieren.

Sontheims Schule ist ein „Standortfaktor“

Die neue Computertechnik „ist nicht ganz günstig“, das musste Martin Hofmann zugestehen. Drei Firmen hatte man angefragt, von zweien habe es auch ein Feedback gegeben. Die Angebote hätten nicht weit auseinander gelegen und beide Anbieter hätten Referenzen aus dem Schulbereich vorzuweisen, teilte die Verwaltung mit. Dort gab es auch Überlegungen, aus Kostengründen erst einmal nur einen PC-Raum zu modernisieren. Allerdings habe sich herausgestellt, dass das wegen der einzubinden Schulplattform keinen Sinn ergebe, so Hofmann. Installiert werden die neuen Rechner während der Sommerferien.

Gemeinderat Armin Schweigardt von der SPD wollte wissen, ob denn die benötigten Office-Pakete von Microsoft bereits Bestandteil der jetzt benannten Ausgaben seien und ob man nicht aus Kostengründen auf Opensource-Lösungen zurückgreifen könne. Beides wurde vom Hauptamtsleiter und vom Schulrektor verneint. FWV-Fraktionschef Jonas Pürckhauer sagte, für ihn sei es nur folgerichtig, dass man nach den Investitionen im Rahmen des Digitalpakts nun auch die beiden PC-Räume modernisiere, die Grund- und Realschulen Sontheim sei ein wichtiger „Standortfaktor“.

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