Zwischen Sontheim und Gundelfingen fiel am Samstagnachmittag eine für die Landwirtschaft genutzte Scheune einem Brand zum Opfer.
Gegen 16 Uhr entdeckten Zeugen ein Feuer zwischen dem Schwarzenwanger Hof und dem Gundelfinger Moos. Sie alarmierten die Feuerwehr. Trotz dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte wurde das Gebäude nahezu komplett zerstört.
Die ersteintreffenden Kräfte standen einer in Vollbrand stehenden Scheune gegenüber. Während erste Löschangriffe eingeleitet wurden, musste aufgrund von fehlendem Löschwasser eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung zu einem See verlegt werden.
Weil sich der Brand im Grenzgebiet zu Bayern befand und bei dem Notruf zunächst die Zuständigkeit nicht klar war, wurde die Feuerwehr Sontheim, die Abteilung Bergenweiler und die Überlandhilfe der Feuerwehr Niederstotzingen alarmiert. Später stellte sich heraus, das Gebäude liege bereits auf bayrischer Gemarkung und die Feuerwehr Gundelfingen wurde hinzugezogen. Die mit tiefen Schlaglöchern übersäten Feldwege gestalteten bereits die Anfahrt der unterschiedlichen Feuerwehren schwierig.
Wertvolle Unterstützung erfuhren die Feuerwehren durch herbeigeeilte Landwirte, die zwei in dem Moorgebiet festgefahrenen Feuerwehrfahrzeuge mit schwerem Gerät herauszogen. Im weiteren Verlauf musste ein Bergeunternehmen mit einem Kran angefordert werden, da Teile eines Feldwegs eingebrochen und dadurch ein tonnenschweres Löschfahrzeug beinahe umgekippt wäre. Auch hier sicherten Landwirte das vom Umkippen bedrohte Fahrzeug bis zum Eintreffen der Bergefahrzeuge.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis in den Abend hinein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.