Mehr als drei Monate lang konnten die Bauarbeiten zwischen Söhnstetten und Böhmenkirch nicht fortgesetzt werden. Jetzt geht es weiter: Ab kommendem Dienstag, 2. April, wird die B466 zwischen den beiden Orten wieder voll gesperrt sein. Die offizielle Umleitungsstrecke verläuft dann wie bereits im Herbst vom Sontheimer Wirtshäusle aus über Gerstetten, Gussenstadt und Steinenkirch nach Böhmenkirch. In die Gegenrichtung wird entsprechend umgeleitet. Die Vollsperrung soll zwei Wochen lang dauern; voraussichtlich ab Mittwoch, 17. April, wird die B466 dann wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben werden.
Vom Winter im Dezember überrascht
Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte am 20. November des vergangenen Jahres mit der Sanierung des schadhaften Fahrbahnbelags der Bundesstraße begonnen. Die Arbeiten erstrecken sich über eine Länge von 3,3 Kilometern und sollten ursprünglich bis 8. Dezember andauern. Offenbar waren die Planer aber vom Winter auf der Ostalb Ende November/Anfang Dezember überrascht worden. Die Arbeiten mussten unterbrochen werden, wobei zumindest noch aufgrund besserer Witterung im Verlauf des Dezembers kurz vor Weihnachten die Asphaltbinderschicht fertiggestellt werden konnte. Für den Einbau der Fahrbahndecke war hingegen keine Zeit mehr, weshalb der Verkehr über die Wintermonate nun bei geringer Geschwindigkeit über die Binderschicht rollen musste.
Auch beide Parkplätze werden erneuert
Im Verlauf der Arbeiten wird nicht nur die Fahrbahndecke der B466 erneuert, sondern auch die beiden Parkplätze entlang der Strecke. Laut Regierungspräsidium wurden auf dem größeren nördlichen Parkplatz bereits Leerrohre unter der Fahrbahn verlegt sowie mit den Arbeiten der Randbefestigung und der Errichtung neuer Aufstellflächen für die Müllbehälter begonnen.
In den kommenden zwei Wochen folgen die Fertigstellung der Parkplätze und der Einbau der Asphaltdecke auf der B466. Sobald die Markierungsarbeiten abgeschlossen sind, wird die Strecke wieder freigegeben. Der Bund investiert rund eine Million Euro in die Baumaßnahme, wobei laut Regierungspräsidium noch nicht feststeht, wie hoch die Mehrkosten aufgrund der Unterbrechung über den Winter sein werden.
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