Weit kamen sie nicht: Am 20. November begannen die Sanierungsarbeiten auf dem 3,3 Kilometer langen Abschnitt der B466 zwischen Söhnstetten und Böhmenkirch. Kurze Zeit später kam der Winter auf die Ostalb und die Arbeiten mussten unterbrochen werden. Lediglich einige Vorarbeiten konnten bis dahin umgesetzt werden. Zwar hat sich die Witterung in den vergangenen zwei Wochen wieder gebessert, von einer Fertigstellung der Baumaßnahme ist man aber noch weit entfernt. Dennoch sollen die Autofahrerinnen und Autofahrer nicht länger durch die Sperrung und die damit einhergehende Umleitung belastet werden.
Und so wird die B466 am kommenden Dienstag, 19. Dezember, wieder für den Verkehr freigegeben. Vorerst - bis es im Frühjahr weitergehen soll. Laut dem zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart wurde bislang der Asphalt abgefräst. Auf dem größeren (nördlichen) Parkplatz habe man Leerrohre unter der Fahrbahn verlegt und mit den Arbeiten der Randbefestigung und der Errichtung neuer Aufstellflächen für die Müllbehälter begonnen. In Fahrtrichtung Söhnstetten wurden laut RP die Schutzleitplanken rückgebaut. Zudem konnten, seit der Schnee weg ist, auch die ersten Asphaltarbeiten wiederaufgenommen werden.
Markierungen kommen auf die Asphaltbinderschicht
Der Einbau der Asphaltbinderschicht ist ebenfalls bereits über die gesamte Strecke abgeschlossen - mehr aber auch nicht: „Aufgrund unbeständiger Witterung und Kapazitätsengpässen der Baufirma war es nicht möglich, auch noch die Fahrbahndecke einzubauen. Aus Zeitgründen wurde die Fertigstellung der beiden Parkplätze und der Feldwegzufahrten ebenfalls ausgesetzt“, so das RP. Und so wird nun eben provisorisch die Fahrbahnmarkierung auf der Asphaltbinderschicht aufgetragen, damit die Strecke wenigstens über die Wintermonate freigegeben werden kann. Solange haben nämlich auch die Asphaltwerke geschlossen. Wann es im Frühjahr dann weitergehen soll, ist noch unklar.