Der ältere Spielplatzteil an der Steinheimer Wentalhalle soll um ein neues Spielgerät ergänzt werden. Bekanntermaßen befindet sich dort schon ein Klettergerät, das in der Vergangenheit jedoch bereits mehrfach saniert werden musste. Weil einzelne Bauteile wie etwa die Kletterbrücke allerdings schon länger nicht mehr in dieser Form hergestellt werden, ist die Gemeinde Steinheim der Ansicht, dass das Gerät nicht länger den gewünschten Lern- und Spielwert bietet. Die Lösung: Ein neues Gerät soll her – ein Inklusionsspielgerät.
Das Thema Barrierefreiheit spielt nur wenige Meter weiter bereits eine Rolle. Der Gesundheits- und Mehrgenerationenspielplatz wird laut Jasmin Lindel vom Technischen Bauamt Steinheims gut angenommen und genutzt, dazu gehöre auch der dortige neue und barrierefreie Sandkasten. Von dort aus sei geplant, den gepflasterten Belag bis zur Rampe eines neuen Spielgeräts zu erweitern.
Neues Spielgerät für Steinheim: rund 41.500 Euro Kosten
Bruttokosten in Höhe von rund 41.500 Euro würden dabei auf die Gemeinde zukommen; eine entsprechende Leader-Förderung, um die sich die Gemeinde bemühen will, würde den Kostenanteil Steinheims auf rund 14.000 Euro reduzieren.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats sprachen sich zahlreiche Mitglieder für das Inklusionsspielgerät aus – manche merkten jedoch an, dass man durchaus sogar noch mehr für Inklusion tun könnte. Mathias Brodbeck (FWV) sagte: „Bei diesem Entwurf ist der inklusive Gedanke noch nicht ganz zu sehen. Da müsste mehr sein.“ Ein Gerät dieser Art würde sich laut Brodbeck zudem eher für den Mehrgenerationenspielplatz eignen. Doch genau dort gebe es aufgrund der Größe des Geräts wohl keinen Platz, entgegnete Lindel. Bürgermeister Holger Weise ergänzte: „Ich sehe das eigentlich alles als einen Spielplatz an.“
Gemeinderätin Dr. Mechthild Freist-Dorr (Grüne/Unabhängige) fragte, über welche Inklusionsteile abgesehen von der Rampe das neue Gerät verfügen werde. Die Antwort: Motorik-Spiele, eine Sandrutsche sowie ein Sandaufzug.