Noch bis Juli dauern voraussichtlich die Umbauarbeiten in der bisherigen Schalterhalle der Raiffeisenbank Steinheim an, deren Fusion mit der Heidenheimer Volksbank im vergangenen Jahr beschlossen und technisch umgesetzt worden war. Bisher wurden viele Demontagearbeiten ausgeführt: Schrankwände mussten weichen, auch die Teppichböden sind bereits entfernt worden. Die künftige Schalterhalle wird kein Kassen-Häuschen mehr haben. Dort, wo hinter schusssicherem Glas Geld gezählt oder vom Konto ausgezahlt wurde, wird künftig aufgrund entsprechender Sicherheitsauflagen nur noch per Automat Dienstleistung gewährt. Die neue Automaten-Generation zahlt Geld aus, nimmt aber auch Geld entgegen oder tauscht in Münzen um.
Was bisher schon Blickfang in der Schalterhalle gewesen ist, wird auch in der neugestalteten stehen: Ein Tresor, den der damalige Darlehenskassenverein Steinheim anno 1891 bei der Firma Ostertag in Aalen gekauft und als Depot fürs Geld genutzt hatte.
Sieben Beratungszimmer in der neuen Filiale
In der neuen Schalterhalle wird es insgesamt sieben Beratungszimmer geben – drei mehr als bisher. Dazu die üblichen Tresen. Solange die Bauarbeiten andauern, treffen die Bankkunden in der Volksbank-Filiale an der Hauptstraße 74 die vertrauten Gesichter, die bis dato bei der Raiffeisenbank Schalterdienst hatten.
Wie Volksbank-Sprecher Jürgen Pröbstle auf Anfrage mitteilte, investiere die Volksbank in Steinheim 1,1 Millionen Euro und sei froh, dass für die verschiedenen Gewerke größtenteils Handwerker aus der Region unter Vertrag genommen werden konnten. Unter den zehn Filialen ist die Geschäftsstelle Steinheim hinsichtlich Volumen und Kunden die größte der Volksbank.
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