Warum sich die künftigen Bewohner für den Wohnpark entschieden haben
Witterungsbedingt hatte es bislang kein Richtfest im künftigen Wohnpark Stubental in Söhnstetten gegeben. 17 Häuser der Deutschen Reihenhaus AG entstehen dort auf dem ehemaligen Seeßle-Areal. Anfang dieser Woche nun wurde der Richtspruch mit einem kleinen Fest nachgeholt. Für die künftigen Eigentümerinnen und Eigentümer eine willkommene Gelegenheit, sich auszutauschen und auf der Baustelle umzusehen. Bis auf drei Reihenhäuser sind alle bereits verkauft.
Keine Chance auf einen regulären Bauplatz
Unter den neuen Bewohnern des Wohnparks sind viele junge Familien oder Paare, so wie eine 29-Jährige und ein 30-Jähriger, die bislang noch in Aalen wohnen: “Wir haben noch keine Kinder. Unter dem Vergabesystem, das es in vielen Kommunen gibt, haben wir deshalb leider keine Chance auf einen Bauplatz”, erklärt die Frau am Rande des kleinen Festes. Deshalb haben sich beide für ein Reihenhaus in Söhnstetten entschieden.
Auch für ein anderes Paar kommt das typische Einfamilienhaus nicht in Frage: Beide sind vor ein paar Jahren von Brasilien nach Heidenheim gezogen, arbeiten beide bei Voith. “In Heidenheim gibt es keine Bauplätze und wenn doch, dann sind sie unbezahlbar”, sagt der junge Mann. Ebenfalls ein Vorteil des Wohnparks: der Hausmeisterservice. “Wir sind beide in Vollzeit berufstätig. Wenn jemand das Schneeschippen im Winter übernimmt, sind wir dankbar.”
Bis nun diese und die anderen Eigentümerinnen und Eigentümer einziehen können, wird es noch ein paar Monate dauern. Abhängig ist das laut Bauleiter der Deutschen Reihenhaus AG auch davon, wie schnell die Arbeiten an den Außenanlagen witterungsabhängig vorankommen können. “Notarielle Übergabe ist Ende April”, sagt Unternehmenssprecher Achim Behn: “Wir werden aber sicherlich deutlich früher fertig sein.”