So feiert Kevin Müller FCH-Co-Trainer Dieter Jarosch
Einst war Dieter Jarosch erfolgreicher Stürmer des 1. FC Heidenheim und stieg mit diesem in die Regionalliga sowie später in die 3. Liga auf. Inzwischen ist der 42-Jährige Co-Trainer und Videoanalyst beim FCH. Und trifft noch immer ins Tor, wenn er die Chance dazu hat. Dies bewies Jarosch beim Abschiedsspiel für Marc Schnatterer, als er für die FCH-Traditionsmannschaft zum zwischenzeitlichen 1:2 gegen „Schnatti & Friends“ erfolgreich war.
Und das gegen Kevin Müller, der in einer Pause scherzte: „Es war einer der dunkelsten Momente meiner Karriere bisher. Das kann ich mir mindestens das nächste halbe Jahr anhören“, scherzte der FCH-Torhüter, der anfügte: „Beton (Jarosch) war eiskalt, wie man ihn kennt. Wahrscheinlich kommt er jetzt erst einmal oberkörperfrei in die Kabine.“
Solche lustigen Sprüche werden gerne gemacht. Warum? „Weil ich für mich etwas im Kraftraum mache“, sagt Dieter Jarosch. Nach seiner Karriere habe er gemerkt, dass ihm etwas fehle. Er habe auch einige Kilogramm zugenommen. Aufgrund von Problemen mit Knien und Sprunggelenken komme Laufen allerdings nicht in Frage. Und die Zeit im Kraftraum blieb nicht unbemerkt. „Wenn ich oberkörperfrei bin, werden Sprüche gemacht wie: Dein Körper sieht besser aus als zu deiner aktiven Zeit als Fußballer“, sagt Jarosch – und muss schmunzeln.
Vor dem Spiel habe er den FCH-Torhütern Vitus Eicher und Kevin Müller angekündigt: „Wenn ich ein Tor gegen euch zwei mache, dann lasse ich mir etwas einfallen.“ Ein zweiter Treffer blieb Jarosch verwehrt, weil ein Kopfball nur an den Pfosten ging. Und wie feiert Jarosch das Tor? „Oberkörperfrei komme ich zwar nicht. Aber ich lasse mir etwas einfallen“, kündigte er an.