US-Nationalspieler

1. FC Heidenheim: War Lennard Maloney bei einhundert Prozent?

Lennard Maloney ist für den 1. FC Heidenheim unfassbar wichtig. Doch war er im Heimspiel gegen den SV Darmstadt richtig fit? Was Trainer Frank Schmidt sowie die beiden Mitspieler Patrick Mainka und Jan Schöppner sagen:

1. FC Heidenheim: War Lennard Maloney bei einhundert Prozent?

Nach dem 3:2-Siegtreffer des 1. FC Heidenheim gegen den SV Darmstadt sprintete Lennard Maloney zu Vorlagengeber Niklas Beste und zum Torschützen Patrick Mainka an der Eckfahne bei Likos Kiosk. Zu dieser Zeit stand der US-Nationalspieler allerdings nicht mehr auf dem Platz. Einige Minuten vorher wurde er ausgewechselt.

Beim 24-Jährigen war lange unklar, ob er aufgrund einer Sprunggelenksverletzung überhaupt spielen konnte. Die Bedingung von Trainer Frank Schmidt war klar: Maloney läuft nur auf, wenn zu einhundert Prozent fit ist. In einigen Situationen, nicht unbedingt nur bei seinem Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Heidenheimer Sicht, agierte der Mittelfeldspieler unglücklich. Was die Frage aufwarf: War er zu einhundert Prozent fit?

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Für Jan Schöppner war es eine klare Sache: „Ich glaube, da sind wir auch ehrlich miteinander. Dass man da keinem den Platz wegnimmt“, so der Torschütze des 1:0, der anfügte: „Man spielt nur, wenn man sagt, dass man zu einhundert Prozent fit ist. Und das hat man auch im Training gesehen. Da bin ich mir sicher, dass er einhundert Prozent fit war.“

Lennard Maloney bedankt sich bei den Fans des 1. FC Heidenheim vor dem Heimspiel gegen den SV Darmstadt. Eibner/Michael Weber

Ähnlich deutete es Patrick Mainka: „Ich glaube, Lenni würde niemals in ein Spiel gehen, wo er sagt, er ist nicht bei einhundert Prozent.“ Der FCH-Kapitän betonte: „Er ist unfassbar wichtig. Er hat alles reingeworfen. Ich mache mir keine Gedanken, ob er bei einhundert Prozent ist oder nicht.“

Und wann wurde die Entscheidung getroffen, dass Maloney von Anfang an spielen wird? Am Donnerstag, 7. Dezember, habe Maloney „die ersten Versuche gemacht“, am Freitag, 8. Dezember, sei er im Abschlusstraining dabei gewesen, so Frank Schmidt. „Da hat er so durchgezogen, dass ich sogar vergessen habe, ihn zu fragen. Dann habe ich ihn zum Glück noch einmal gesehen beim Schuhesaubermachen.“ Hier habe der FCH-Coach die Frage gestellt, ob dieser bei einhundert Prozent sei. „Dann kommt eine kurze Antwort. Wenn das Ja kommt, dann weißt du, dass du dich auf ihn verlassen kannst“, so Schmidt über Maloney.