3:3 nach 3:0 - Tim Skarke trifft bei turbulentem Remis des SV Darmstadt 98
Der 1. FC Heidenheim kennt diese bittere Erfahrung noch aus der Vorsaison. Gegen den Hamburger SV führte der FCH zur Halbzeit bereits mit 3:0, um dann in der zweiten Spielhälfte noch drei Treffer hinzunehmen. Gleiches passierte Tim Skarke am vergangenen Wochenende. Beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach spielte Skarke mit dem SV Darmstadt 98 in den ersten 45 Minuten wie im Rausch. Bereits nach zehn Minuten führten die Darmstädter mit 2:0.
Und dann kam der Auftritt des Nattheimers, der zu Saisonbeginn von Union Berlin zu den Lilien gewechselt war. In der 31. Minute fasste sich der 27-Jährige das erste Mal ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. Statt im Tor landete der Ball aber am rechten Pfosten.
Tim Skarke mit Treffer im zweiten Anlauf
Doch der frühere FCH-Profi steckte danach nicht den Kopf in den Sand und wurde dafür belohnt. Nur zwei Minuten später zielte der Außenstürmer etwas genauer und traf per Direktabnahme zum 3:0 für die Gastgeber.
Nach dem Wiederbeginn folgte aber der überraschende Wende im Spiel: Die zuvor harmlosen Gladbacher verschossen erst einen Elfmeter, um dann in Überzahl doch noch zurückzukommen. Aus 3:0 wurde binnen 21 Minuten ein 3:3. Und Tim Skarke kennt nun auch das Gefühl seiner Ex-Kollegen beim FCH. „Nach dem Spiel hat man ein wenig das Gefühl einer Niederlage, es ist aber keine Niederlage“, beschrieb Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht die emotionale Achterbahnfahrt nach der Partie.