400 Fans sehen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten
Im ersten ernsthaften Test kam der erste FC Heidenheim am Samstag in Ingolstadt nicht über ein, 1:1 hinaus. Dabei sahen die 400 Fans auf dem Trainingsplatz Drittligisten zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Vor der Pause dominierte der FCH, ging nach 26 Minuten durch Niklas Beste in Führung und vergab sogar noch einen Elfmeter. Nach einem kompletten Wechsel beim FCH änderte sich dann aber das Geschehen, im zweiten Durchgang waren die Gastgeber am Drücker und erzielten nach 84 Minuten durch Felix Keidel den hoch verdienten Ausgleich.
„Es war klar, dass das heute, aus unterschiedlichen Gründen, der erste Härtetest wird“, sagte Trainer Frank Schmidt nach dem Spiel und fügte hinzu: „Deshalb war es ein gutes Spiel, aus dem man viel mitnehmen konnte.“ In der ersten Halbzeit habe man den Gegner komplett im Griff gehabt, Ingolstadt kein Mittel gefunden. „In der zweiten Halbzeit war es dann genau anders herum, das Defensivverhalten war nicht gut“, so Schmidt.
Für Patrick Mainka war es das erste Spiel nach seiner Knie OP. „Das wichtig ist für mich war heute, dass das Knie gehalten hat. Wenn jetzt nichts mehr kommt, ist das erste Spiel nach langer langer Zeit ohne Probleme. Da wir am Ende das 1:1 kassiert haben, kann man aber trotzdem nicht ganz zufrieden sein“, sagte der Innenverteidiger.