Während sich das Wetter auf dem Heidenheimer Schlossberg in der ersten Januarwoche quasi im 24-Stunden-Takt änderte, herrschten im spanischen Algorfa „Top-Bedingungen“, sagt FCH-Trainer Frank Schmidt dem „SWR“ in seinem Fazit zu dem achttägigen Trainingslager, welches er mit seinem Team vom 1. bis 8. Januar unweit der Mittelmeerküste absolvierte. „Wir haben Ruhe, was zu Hause oft nicht so ist, und konnten viele Einzelgespräche führen“, so der 51-Jährige. „Die Mannschaft hat gut mitgezogen und hat eine andere Intensität und eine andere Körpersprache als in den letzten Wochen des alten Jahres gezeigt.“
„Energie und positive Eindrücke“ für die Bundesliga
Obwohl die Heidenheimer, die keinen Testspielgegner gefunden hatten, nur in einem internen Trainingsspiel Wettkampfpraxis auf dem Rasen sammeln konnten, empfindet Schmidt die Trainingswoche als wichtigen Baustein für einen erfolgreichen Jahresauftakt in der Bundesliga. „Das Trainingslager war wichtig, um mit Energie und positiven Eindrücken in die kommenden Aufgaben zu gehen“, so der Heidenheimer Trainer. „Jetzt müssen wir das umsetzen, was wir uns erarbeitet haben.“ Am späten Mittwochnachmittag stieg der FCH-Tross in den Flieger nach Memmingen und kehrte mit dem Bus auf den Schlossberg zurück.
Auch die ersten Eindrücke der Neuverpflichtungen machen Schmidt Mut für das Heimspiel gegen den FC Union Berlin an diesem Samstag, 11. Januar (Anpfiff 15.30 Uhr). Bei Angreifer Budu Zivzivadze, der vom Karlsruher SC zum Bundesligisten gewechselt war, hat der FCH-Coach ein besonders gutes Gefühl: „Ich lege mich fest: Budu wird eine Soforthilfe sein und wird mit seiner Erfahrung auch anderen Spielern helfen.“ Und bestenfalls liefert der 30-Jährige gleich seinen ersten Bundesliga-Treffer. Denn das würde auch dem Punktestand der Heidenheimer helfen.