FCH-Kapitän Patrick Mainka: "Da werde ich Kleindienst vorne nicht mehr erreichen"
Die erste Halbzeit gegen Hellas Verona hat FCH-Kapitän Patrick Mainka schnell zusammengefasst: “Die machen aus drei Chancen zwei Tore und wir aus sechs Chancen eins.” In der Pause war klar: Das muss umgedreht werden. “Und das haben wir relativ schnell geschafft.” Wie auch Trainer Frank Schmidt betonte Mainka, dass die Mannschaft nicht “zu offensiv” denken dürfe, weil sonst hinten Räume für den Gegner entstehen. “In der Bundesliga würde uns das um die Ohren fliegen.”
Zwei freie Tage für Körper und Geist
Daran muss der FCH also noch feilen, nichtsdestotrotz hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen eine erfolgreiche, wenn auch kräftezehrende Vorbereitung hinter sich gebracht. “Das war sehr intensiv. Wir haben alle paar Tage gespielt, das merkt man in den Beinen, im Körper und im Kopf”, so Mainka, der die zwei freien Tage nach der Saisoneröffnung schmunzelnd als Wohltat für Körper und Geist beschreibt. Sein vor kurzem operiertes Knie halte nach wie vor gut durch. “Ich habe keine Schmerzen mehr und das macht mich einfach glücklich”, freut sich der FCH-Kapitän.
Es sei schön gewesen, am Wochenende nach langer Pause wieder vor heimischer Kulisse zu spielen. “Ich glaube nur, dass sie am Rasen irgendetwas gedreht haben”, sagte er grinsend. Der hybride Rollrasen fühle sich doch etwas anders an als der gesäte Rasen in der vorherigen Saison.
Als Kapitän versteht sich Mainka auf dem Platz auch als Organisator, der viel kommuniziert. “Mir macht das Spaß und wir brauchen diese Ordnung auf dem Platz, gerade in der Absicherung, wenn wir offensiv denken”, schildert Mainka, dem natürlich klar ist, dass sich auch in diesem Bereich in der ersten Liga viel ändern wird. “Wenn wir in Dortmund vor 80.000 Zuschauern spielen, werde ich Kleindienst vorne nicht mehr erreichen.” Umso wichtiger sei es dann, sich untereinander Signale zu geben.
Marvin Pieringer: “Zweikämpfe waren sehr hart”
Dass es mit der Kommunikation ganz gut klappt, bestätigte Neuzugang Marvin Pieringer nach der Partie: “Wir verstehen uns auf dem Platz sehr gut”, so der Torschütze. Gegen Hellas Verona habe man die Qualität der Mannschaft in der Offensive gesehen: “Darauf lässt sich aufbauen.” Manche Zweikämpfe im Testspiel seien sehr hart gewesen, in der Bundesliga könnte das den FCH aber auch so erwarten. “Von daher war es ein guter Test. Ich freue mich jetzt darauf, dass es losgeht.”