Über 5000 in Stuttgart

"Da wollen wir uns mega bedanken": Frank Schmidt schickt dickes Lob an die Fans des 1. FC Heidenheim

Nicht nur bei den Toren beim 3:3 beim VfB Stuttgart wurde es im Auswärtsblock des 1. FC Heidenheim laut. Über 5000 Fans sorgten für große Unterstützung des FCH. Das blieb auch Trainer Frank Schmidt nicht verborgen, der ein großes Dankeschön an die Fans schickte:

60.000 Fans strömten am Ostersonntag zum schwäbischen Bundesliga-Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Heidenheim in die ausverkaufte MHP-Arena. Und obwohl die Stuttgarter deutlich in der Überzahl waren, wirkte es in den ersten Minuten so, als hätte der FCH ein Heimspiel. Lautstark feuerten die über 5000 Fans von der Ostalb ihre Mannschaft an. "Es ist überragend, wie wir heute unterstützt wurden", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt über die Unterstützung von der Gästetribüne.

Dass zunächst nur die Heidenheimer Anhängerschaft zu hören war, lag aber auch daran, dass die VfB-Fans aus Protest gegen das Handeln ihrer eigenen Vereinsführung in der Anfangsphase ihr Team nicht unterstützten und dann mit schwarzen Rauchfackeln ein dunkles Zeichen setzten. In der Folge kamen die Gesänge aber aus dem gesamten Stadionrund.

Stuttgarter Fan-Proteste beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Eibner

Einen Gästeblock, in dem die FCH-Fans dicht gedrängt stehen, gab es in dieser Saison aber nicht nur im nahe gelegenen Stuttgart. Durchschnittlich werden die Heidenheimer von mehr als 2500 Anhängern zu ihren Auswärtsspielen begleitet. Ein Umstand, der auch Frank Schmidt nicht entgangen ist. "Es ist nicht selbstverständlich, dass uns über die ganze Bundesliga-Saison jede Woche so viele Fans unterstützen, ob zu Hause oder auswärts", sagte er und schickte warme Worte der Heidenheimer Anhängerschaft: "Da wollen wir uns mega bedanken, weil es unfassbar schön ist".

Es ist nicht selbstverständlich, dass uns über die ganze Bundesliga-Saison jede Woche so viele Fans unterstützen.

FCH-Trainer Frank Schmidt

Etwas wärmer wurde es im Gästebereich am Sonntag auch kurzzeitig, nachdem einige Heidenheimer ebenfalls Rauchfackeln gezündet hatten. Die Rauchwolke war aber nicht in düsterem Schwarz, sondern in freundlicherem Rot und Blau.

Heidenheimer Fans bei Spiel gegen den VfB in Stuttgart. Eibner
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