Als Eren Dinkci im letzten Saisonspiel der Saison 2023/24 in der 79. Minute ausgewechselt wurde, feierten ihn die Fans des 1. FC Heidenheim in der Voith-Arena. Für den FCH hatte der 22-Jährige, der vom SV Werder Bremen für ein Jahr ausgeliehen war, beim 4:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln doppelt getroffen. Damit sicherte sich der FCH Platz acht in der Abschlusstabelle – und qualifizierte sich für die Play-offs zu einem europäischen Wettbewerb, der Conference League. Dinkci brachte es auf insgesamt zehn Tore und sechs Vorlagen für die Heidenheimer.
Jetzt kehrte er mit seinem neuen Verein, dem SC Freiburg, auf den Schlossberg zurück. Und am 4. Spieltag der neuen Saison stand er zum ersten Mal in der Startelf. Fast wäre ihm ausgerechnet gegen seine ehemaligen Mitspieler das 1:0 gelungen, in der 49. Minute traf Dinkci frei vor FCH-Torhüter Kevin Müller das Außennetz. „Ich glaube, der liebe Gott wollte es einfach nicht“, sagte der Offensivspieler nach dem Spiel – und lächelte. Dafür hätten seine neuen Mitspieler die sich bietenden Torchancen eiskalt genutzt, stellte er fest. Und: Das Tor zum 1:0 durch Ritsu Doan bereitete Dinkci vor (54. Minute).
Er selbst habe seine vergebene hundertprozentige Torchance gut weggesteckt. Überhaupt war es für Dinkci eine schöne Rückkehr, nicht nur wegen des 3:0-Sieges des SC Freiburg. „Ich hatte eine Menge Spaß. Ich freue mich, die Jungs wiederzusehen“, sagte Eren Dinkci über seine ehemaligen Mannschaftskollegen vom FCH – und lief wenig später in die Heidenheimer Kabine.