„Das Spiel muss man nicht verlieren, wir hätten einen Punkt mitnehmen können“, so FCH-Trainer Frank Schmidt nach der 0:1-Niederlage in Kiel. Seine Mannschaft hätte seiner Einschätzung nach „gearbeitet und alles probiert“.
Am Ende habe das letzte Quäntchen Glück, aber auch das Auge und ruhige Aktionen gefehlt, um zumindest noch zum Ausgleich zu kommen.
Die erste Halbzeit sei zunächst ausgeglichen gewesen. „Wir hatten dann die wahrscheinlich beste Chance des Spiels“, so der Heidenheimer Trainer: Niklas Dorsch hatte in der 23. Minute auf Leo Scienzia gepasst, der den Ball aber nicht am Kieler Keeper vorbeibrachte. Der Abpraller landete letztlich bei Paul Wanner, dessen Schuss auf der Torlinie geblockt wurde.
Mehrere Versäumnisse beim Kieler Treffer
Stattdessen mussten die Heidenheimer in der 28. Minute den Rückstand hinnehmen. „Wir konnten die Hereingabe beim Freistoß zweimal nicht klären und sind dann nicht mitgelaufen“, beschreibt Schmidt die Versäumnisse beim Kieler Treffer.
In der zweiten Hälfte habe Kiel dann gelauert und sei nach Balleroberungen gefährlich gewesen. „Wir hatten viel den Ball, haben uns aber zunächst keine Torchance erspielen können“, so Schmidt. Und die gute Möglichkeit beim Kopfball des eingewechselten Mathias Honsak in der 65. Minute war dann eben nicht von Erfolg gekrönt.
Aber auch Kiel habe nichts aus seinen Kontermöglichkeiten gemacht, die sich durch Heidenheims maximale Offensive ergeben hätten.
"Wir müssen die Niederlage akzeptieren und werden die Köpfe schnell wieder hochbekommen", sagte Schmidt am Samstag nach der Niederlage.