Bundesliga

Diese klare Ansage macht FCH-Trainer Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund

Mit dem 1. FC Heidenheim und Borussia Dortmund treffen am Samstag, 1. Februar, zwei kriselnde Mannschaften aufeinander (15.30 Uhr, Voith-Arena). Frank Schmidt stellt dabei eine unmissverständliche Forderung an seine Mannschaft – und hat ein Beispiel parat, was passiert, wenn diese nicht erfüllt wird:

Ohne Niklas Dorsch (Reha nach Innenbandverletzung im Knie) empfängt der 1. FC Heidenheim am Samstag, 1. Februar, Borussia Dortmund. Die Gastgeber stehen nach wie vor auf dem Abstiegs-Relegationsrang (16.), die Gäste sind enttäuschender Elfter. Nach der bitteren 1:2-Niederlage beim FC Augsburg betont FCH-Trainer Frank Schmidt: „Natürlich müssen wir jetzt auch anfangen, dann auch mal ein Spiel zu gewinnen und zu punkten, wo man es vielleicht jetzt nicht unbedingt erwartet. Morgen haben wir die Chance dazu und werden versuchen, mit allem, was wir haben, sie zu nutzen.“

Eine einfache und zugleich deutliche Forderung: „Meine Mannschaft muss jedem Zuschauer signalisieren: Wir sind wirklich bereit an Grenzen zu gehen, wir tun alles dafür“, macht Schmidt unmissverständlich klar – und hat ein Beispiel dafür, was passiert, wenn er diesen unbedingten Willen bei Spielern nicht sieht. „Gegen St. Pauli haben wir zur Halbzeit zweimal gewechselt. Das hatte damit zu tun, dass nicht alle Offensivspieler an ihr absolutes Limit im Kampf um den Ball gegangen sind.“

In der Halbzeitpause der Partie gegen St. Pauli (0:2) blieben Sirlord Conteh und Leo Scienza draußen. Aber kurze Zeit später war auch für Marvin Pieringer in der 69. Minute Schluss. Und zwar genau aus diesem Grund: „Wir haben als Mannschaft nicht gut performt. In der ein oder anderen Situation hat er auch einen Tick zu wenig investiert. Ich war da nicht ganz zufrieden“, so Frank Schmidt, der Richtung des anstehenden Heimspiels klarmachte: „Das muss die Basis für unser Spiel sein. Dortmund zu bearbeiten, auch zu bekämpfen, gut zu verteidigen, aber im hohen Tempo dann auch umzuschalten, mit dem Ball auch bereit zu sein, in die offensiven Zweikämpfe zu gehen, diese zu gewinnen und Standardsituationen herauszuholen.“

Borussia Dortmund: Ein Malocherclub aus dem Ruhrpott

Die Dortmunder seien eine spielstarke Mannschaft, die einen hohen Anteil Ballbesitz hat. „Sie sind variabel in der Spieleröffnung, wobei immer wieder lange Bälle auf Adeyemi und Gittens dabei sind. Guirassy kommt viel entgegen, Brandt und Sabitzer sind unheimlich laufstark“, fasste Schmidt kurz zusammen. Und natürlich hat man beim FCH vernommen, dass bei Borussia Dortmund unter Interimscoach Mike Tullberg versucht worden ist, Emotionalität reinzubekommen. „Das ist für mich kein besonderer Umstand, das ist normal“, betonte der Heidenheimer Trainer, der anfügte: „Das ist ein Malocherclub aus dem Ruhrpott, das erwartet man auch von so einer Mannschaft.“

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