Nun nimmt die Wintertransferperiode richtig Fahrt auf. Nach den zwei Winterneuzugängen Frans Krätzig und Budu Zivzivadze hat der 1. FC Heidenheim am Freitag auch zwei Abgänge vermeldet. Schon seit einigen Spielen haben die Spieler aufgrund von Wechselwünschen nicht mehr im Kader gestanden, heute wurden die Wechsel von den Offensivspielern Mikkel Kaufmann und Denis Thomalla vollzogen.
Kaufmann per Leihe zum KSC
Seit einigen Wochen kursierten Gerüchte um einen Abgang von Stürmer Mikkel Kaufmann. Der 24-jährige Däne kam erst im Sommer für rund eineinhalb Millionen Euro Ablöse von Ligakonkurrent Union Berlin. Über die komplette Rückrunde hinweg wird er auf eigenen Wunsch zum Karlsruher SC verliehen. Bereits in der Saison 2022/23 spielte Kaufmann für den badischen Verein. „Aufgrund des großen Interesses des KSC hat uns Mikkel gebeten, ihm diese Rückkehr zu ermöglichen“, so FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald.
Beim FCH hat Kaufmann zwar noch einen Vertrag bis Juni 2028, konnte jedoch spielerisch nicht überzeugen. Für ihn sei der Knoten in dieser Saison einfach noch nicht geplatzt, sagt Sanwald und fährt fort: „Entsprechend stellt diese Leihe zum jetzigen Zeitpunkt eine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten dar“, sagt Sanwald. In bislang 17 Spielen konnte der Däne bislang nur eine Torvorlage beisteuern, weshalb er zum KSC verliehen wurde, die erst vor kurzem ihren Topstürmer Budu Zivzivadze an den FCH verkauften.
Thomalla-Abschied nach neun Jahren
Mit sofortiger Wirkung wurde der bis Saisonende laufende Vertrag von Offensivspieler Denis Thomalla aufgelöst. Der 32-Jährige wechselt auf eigenen Wunsch zum zyprischen Erstligisten AEL Limassol. „Im Rahmen der Wintertransferphase kam Denis mit diesem Wechselwunsch auf uns zu. Dafür, dass er sich nach neun Jahren beim FCH und zuletzt nur noch sehr wenigen Einsatzzeiten nochmal eine neue Herausforderung sucht, haben wir absolutes Verständnis. Deshalb haben wir uns auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt“, erklärt Sanwald.
Thomalla wechselte im Januar 2016 an die Brenz und bestritt 211 Pflichtspiele für den Verein. Dabei erzielte die langjährige Nummer 11 insgesamt 30 Tore und bereitete 21 Treffer vor. In den letzten Jahren und vor allem in der Bundesliga kam Thomalla dann immer weniger zum Zug.
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