Zweite Runde im DFB-Pokal

„Ein 50-50-Spiel“: Warum Trainer Frank Schmidt Gegner Hertha BSC auf Augenhöhe mit dem FCH sieht

Bei seiner Premiere im Berliner Olympiastadion will Trainer Frank Schmidt mit dem 1. FC Heidenheim an diesem Mittwoch, 30. Oktober, eine Runde weiterkommen. Wie er Gegner Hertha BSC einschätzt und mit welchen Mitteln er den Zweitligisten in Bedrängnis bringen will:

In K.-o.-Spielen ist der 1. FC Heidenheim in dieser Saison schon gut geübt. Nach den Play-off-Partien in der Conference League und der ersten Runde im DFB-Pokal in Villingen steht mit dem Zweitrunden-Duell bei Hertha BSC an diesem Mittwoch, dem 30. Oktober, bereits das vierte K.-o.-Spiel auf dem Programm. Dabei geht es für den FCH erstmals ins Berliner Olympiastadion. Auf die Atmosphäre im Austragungsort des Pokal-Endspiels haben sich Schmidt und Co. nicht gesondert vorbereitet. „Wir lassen uns überraschen“, sagt der 50-Jährige.

Vom „Big-City-Club“ zum Zweitligisten

Umso intensiver war die Vorbereitung auf den Zweitligisten. „Es ist ein Hauptstadtclub – vor kurzem noch der Big-City-Club –, der viel investiert und ganz andere Ziele hatte“, blickt er voraus. Die aktuelle Berliner Mannschaft sei eine der besten in der zweiten Liga, so der 50-Jährige. „Das hat man in den letzten Spielen auch gesehen, vor allem beim Sieg gegen den KSC, der bis dahin noch kein Spiel verloren hatte.“

Es geht darum, den notwendigen Biss und die Leidenschaft von Anfang an auf den Platz zu bekommen.

FCH-Trainer Frank Schmidt

Entsprechend erwartet der Heidenheimer Coach gegen die „individuell stark besetzte“ Hertha eine enge Partie. „Es wird ein 50-50-Spiel“, sagt Schmidt, der in den 90 Minuten oder mehr auf viel Intensität setzt. „Es geht darum, den notwendigen Biss und die Leidenschaft von Anfang an auf den Platz zu bekommen“, fordert er und freut sich auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Schützlingen Florian Niederlechner und Kevin Sessa.

Schmidt sieht den FCH auf einem „überragendem“ Weg

„Flo hat jetzt wieder gezeigt, wie torgefährlich er sein kann, er hat einen Elfmeter herausgeholt und Tore gemacht“, unterstreicht Schmidt die Formstärke des Angreifers. „Er kann ein richtiger Unruheherd sein.“ Und obwohl Kevin Sessa noch mit den Folgen einer Verletzung zu kämpfen hat, warnt der FCH-Trainer vor den Qualitäten des Mittelfeldspielers: „Wir kennen ihn gut und wissen um sein Potenzial in der Offensive“, so Schmidt, der in der Bundeshauptstadt auf den gleichen Kader wie beim 0:0 gegen die TSG Hoffenheim setzen kann.

Nicht nur die große Auswahl an Personal stimmt Frank Schmidt vor der Partie optimistisch, die starke Form in dieser Saison macht ihm zusätzlich Mut. „Bis jetzt sind wir überragend unterwegs“, sagt der Heidenheimer Coach. „Wir hatten in jedem Spiel unsere Chancen, nur gegen den SC Freiburg waren wir klar unterlegen.“

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