Ein Herz für den 1. FC Heidenheim und den VfB Stuttgart: Wem Andreas Bader die Daumen drückt
Zum Glück hat Andreas Bader zwei Daumen, die er drücken kann. Denn am Sonntag wird der Herbrechtinger auf die Probe gestellt. Das Fansein des 55-Jährigen verteilt sich nämlich sowohl auf den FCH als auch den VfB. „In meiner Brust schlagen zwei Herzen“, sagt der gebürtige Schwäbisch Gmünder, der mit seinem Sohn auf seinem Stammplatz auf der Osttribüne sein wird. Dabei währt seine Verbindung des Mitinhabers des Heidenheimer Fahrrad- und Sportgeschäft „Fun&Bike“ schon deutlich länger, seit klein auf ist er Fan des VfB Stuttgart. „Wir sind früher aus Gmünd zu den Spielen getrampt“, blickt Bader zurück. Zur ersten Fußball-Liebe kam mit dem 1. FC Heidenheim eine zweite hinzu. Und für die nimmt er mittlerweile auch einiges auf sich. Um in der Bundesliga live mit dabei zu sein, wurde er beim Start des Dauerkartenverkaufs zum Frühaufsteher: „Ich stand morgens um fünf Uhr in der Ticketschlange“, erzählt Bader.
Nicht nur beim Fußball mehrgleisig unterwegs
Bei seiner Doppelrolle als Fan kommt er aber auch hin und wieder in knifflige Situationen. Ein Beispiel: Am vergangenen Woche spielten der FCH und der VfB zeitgleich. „Ich wollte Konferenz schauen, aber meine Frau hat sich durchgesetzt“, sagt er mit einem Schmunzeln.
Doch nicht nur im Fußball ist er mehrgleisig interessiert. Der frühere Zweitliga-Turner begeistert sich auch für das Laufen, Radfahren und Snowboarden: „Sport ist mein Leben“, sagt Andreas Bader. Beim Tipp zum Ausgang des schwäbischen Duells an diesem Sonntag muss er aber nicht lange nachdenken und tippt diplomatisch auf ein 2:2.
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