„Ich möchte mich erst einmal bedanken, dass ich so ein geiles Spiel sehen durfte“, fasste Thomas Brust zusammen. Der 58-Jährige kommt ursprünglich aus Steinheim, lebt aber seit 30 Jahren in Berlin. Für das Spiel des 1. FC Heidenheim gegen den FC Chelsea kam er mit einer Gruppe aus der Hauptstadt. Brust bedauert, dass der FCH kein Tor erzielt hat. „Nach der ersten Halbzeit habe ich gedacht, dass ein 2:0 verdient gewesen wäre.“ Chelsea-Fans hinter ihm, die aus Bremen angereist waren, hätten ihm recht gegeben. „Es war ein geiles Spiel, alles hat sich gelohnt. Aber es ist traurig, dass wir nicht wenigstens ein Unentschieden geholt haben.“
Nichtsdestotrotz sei es ein „geiler Abend“ gewesen. Thomas Brust wollte sich bei der Osttribüne und den FCH-Fans bedanken. „Es war eine einmalige Stimmung, ein einmaliges Erlebnis. Wir waren in Edinburgh und das war es auch schon geil. Aber heute Abend, das war noch einmal etwas Besonders.“
Elias Häringer aus Zwiefalten (südlich von Reutlingen), seit vier Jahren FCH-Fan, war vom Ergebnis enttäuscht. „Das war richtig schade. Das Spiel war aus Heidenheimer Sicht überragend. Unsere Mannschaft hat alles gegeben, Chancen herausgespielt ohne Ende. Ein Unentschieden wäre mindestens drin gewesen“, so der 21-Jährige. „Die Stimmung war super, aber leider hat es heute nicht sein sollen.“
Auch Johannes Rieger war der Meinung, dass die Stimmung in der Voith-Arena „brutal“ gewesen sei. Für Heidenheim sei sportlich mehr drin gewesen , so der 24-Jährige aus Bad Boll, der anfügte: „Von der Stimmung her war es ein magischer Abend, vom Ergebnis hätten wir es besser machen können.“
Sein Kumpel, Lenny Händle, sah es ähnlich: „Ich war schon in Häcken dabei. Das war es schon krass. Chelsea ist noch einmal etwas Anderes. Von der Stimmung her und vom Feeling war es brutal“, so der 19-Jährige aus Ebersbach, der von einem ausgeglichenen Spiel sprach.
„Es war heute ein überragendes Spiel. Da zeigt sich die Kontinuität der letzten Jahre“, freut sich Constantin Ott über die Entwicklung des FCH. Der 27-Jährige aus Zwiefalten, der seit 2017 in die Voith-Arena geht. „Es war heute ein Highlight. Vielleicht schaffen wir es in die Play-offs oder vielleicht direkt in die K.-o.-Phase. „Die Stimmung war überragend, das war noch nie besser.“
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