"Manchmal ist es wichtig, dass du zwei solche Spieler hast", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt nach dem 3:3 gegen den VfB Stuttgart. Gemeint waren natürlich Doppeltorschütze Tim Kleindienst und der stark parierende Kevin Müller. "Einer macht vorne die Dinger und der andere macht es hinten richtig gut", fasste Schmidt die Leistungen seiner beiden auffälligsten Spieler zusammen. In der ersten Spielhälfte sorgte Müller dafür, dass die zunächst drückend überlegenen Stuttgarter sich nur eine 1:0-Führung erspielen konnten.
Einer macht vorne die Dinger und der andere macht es hinten richtig gut.
FCH-Trainer Frank Schmidt
"Kevin Müller war in der ersten Halbzeit überragend", sagte Schmidt über seine Nummer eins. Ohne die starken Reflexe des 33-Jährigen hätte es auch schon 2:0 oder 3:0 für den VfB stehen können, so Schmidt. Tat es aber nicht. Weil Müller - wie schon häufiger zuvor - nahezu fehlerfrei spielte. "In der gesamten Saison hat er unglaubliche viele Situationen auf der Linie entschärft", so der FCH-Trainer.
Nach dem Wiederbeginn übernahm dann Tim Kleindienst den Staffelstab und wurde wie Müller zum mitentscheidenden Akteur. Der erste Treffer des FCH, der als Eigentor für VfB-Torhüter Alexander Nübel gewertet wurde, wurde durch einen Kleindienst-Kopfball erzwungen. "Es wäre schöner gewesen, wenn du das Tor kriegst, dann wäre es ein Hattrick gewesen", sagte Angreifer, der bei seinen beiden Toren in der 85. und 85. Minute zweifelsfrei als Letzter am Ball war.
Und zumindest blieb ihm beim 1:2 die Rolle des Vorbereiters. Für seine drei Torbeteiligungen gab es dann auch einen verbalen Schulterklopfer von Kumpel Kevin Müller. "Super, in diesen Situationen brauchen wir den Tim", so der Heidenheimer Keeper.