Abschiedsspiel beim 1. FC Heidenheim

Das sagt Niklas Dorsch über Marc Schnatterer

Mit Niklas Dorsch wäre dem 1. FC Heidenheim 2020 beinahe der Aufstieg in die Bundesliga gelungen. Nun kehrte der 25-Jährige nach Heidenheim zurück, um Marc Schnatterer bei dessen Abschiedsspiel die Ehre zu erweisen. Was der Profi des FC Augsburg mit „Schnatti“ verbindet, wie er den FCH-Aufstieg erlebte und welches Lob Robert Andrich der FCH-Traditionsmannschaft machte:

Das sagt Niklas Dorsch über Marc Schnatterer

Es waren große Namen dabei beim Abschiedsspiel des 1. FC Heidenheim für Marc Schnatterer. Darunter Niklas Dorsch, der aktuell für den FC Augsburg in der Bundesliga aufläuft. Von Anfang Juli 2018 bis 22. Juli 2020 spielte der heute 25-Jährige sehr erfolgreich für den 1. FC Heidenheim, ehe er nach Gent wechselte.

Im Team „Schnatti & Friends“ lief Dosch – in einem FCH-Trikot auf und verteilte im Mittelfeld die Bälle – wie in alten Zeiten. „Das war top, da wurden alte Erinnerungen ein bisschen geweckt. Für mich ist es eine große Ehre, beim Abschied eines so großen Spielers dabei zu sein. Es war mein erstes Abschiedsspiel überhaupt“, sagte Dorsch nach der Partie.

Der Kontakt zum FCH sei nie abgerissen. Und Marc Schnatterer habe eine große Bedeutung für ihn. „Als ich zum FCH gekommen bin, war Schnatti im Trainingslager der Erste, mit dem ich zu tun hatte. Er hat mich ins Zimmer aufgenommen und war mein erster Ansprechpartner. Er hat mich einfach mit offenen Armen aufgenommen, das hat es mir sehr leicht gemacht, beim FCH anzukommen“, blickte Dorsch zurück. „Als er mich gefragt hat, ob ich zu seinem Abschiedsspiel komme, habe ich sofort zugesagt, ohne dass ich wusste, ob ich Zeit habe oder was der Trainingsplan aus Augsburger Sicht sagt“, fügte Dorsch an – und musste schmunzeln.

Wie beim Klassentreffen: Niklas Dorsch (rechts) mit Arne Feick. Foto: Dennis Straub

Nun freut sich auch Niklas Dorsch auf die Duelle mit dem FCH in der Bundesliga. Und wie hat er den Heidenheimer Aufstieg erlebt? „Ich habe vor dem Fernseher wie jeder andere Fan mitgefiebert“, sagte der Mittelfeldspieler. „Ich freue mich sehr für die Mannschaft, für den Trainer, die Fans und die Region, dass es der FCH geschafft hat. Wir haben es damals leider nicht geschafft und sind sehr knapp in der Relegation gescheitert. Daher freut es mich umso mehr, dass es endlich geklappt hat.

Am Sonntag, 22. Oktober, gastiert Dorsch mit dem FC Augsburg beim FCH. „Dann geht’s um Punkte. Dann wird’s ernst“, so der Oberfranke mit einem Augenzwinkern.

Kurz-Interview mit FCH-Mitarbeiter Tim Janssen: Robert Andrich (rechts). Foto: Dennis Straub

Bereits am Sonntag, 24. September, treten Robert Andrich und Bayer Leverkusen beim FCH an. Auch der 28-Jährige trug einst das FCH-Trikot (2018/19) und spielte nun mit Dorsch zusammen im Team „Schnatti & Friends“. Und wie war es für den 28-Jährigen, zurückzukommen? „Ich war zwar nur ein Jahr hier, aber es war ein sehr schönes und intensives Jahr“, so Andrich, der 2019 zunächst zum 1. FC Union Berlin gewechselt war. „Beim Spiel heute haben wir uns gut bewegt. Und die Traditionsmannschaft des FCH sieht sehr eingespielt aus.“

Bevor er mit Leverkusen erneut in der Voith-Arena antritt, geht es für Andrich mit seinem Verein am Freitag, 15. September, zum FC Bayern München. „Ich freue mich auf Heidenheim in der Bundesliga. Das Spiel werden wir genauso analysieren wie ein Spiel gegen Bayern oder Dortmund. Wir werden auf jeden Fall gewarnt sein. Und vielleicht kann ich den ein oder anderen Tipp geben.