Da war es schwer, den Durch- und Überblick zu bewahren: Im Heimspiel des 1. FC Heidenheim gegen den FC Augsburg am Sonntag, 22. Oktober 2023, gab es eine enorme Rauchentwicklung in der Voith-Arena. In der zweiten Halbzeit brannten im Gästeblock zeitweise so viele Pyro-Fackeln (Bengalos), dass die Auswärtsfans hinter der Feuerwand kaum noch zu sehen waren. Mit systematischen Kontrollen an den Eingängen sollen die Fackeln erst gar nicht ins Stadion gelangen. Auch die Polizei führt an Spiel-
tagen Personenkontrollen durch. Bei zwei Fans wurden vor dem FCH-Spiel gegen Augsburg Pyrotechnik gefunden und sichergestellt, erklärte Ende Oktober ein Polizeisprecher auf Anfrage der Heidenheimer Zeitung.
Ein Tropfen auf den berühmten heißen Stein. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Bundesligisten FC Augsburg „im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss“ wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit drei Geldstrafen belegt. Ein Fall betrifft das Augsburger Auswärtsspiel in Heidenheim. Laut DFB seien in der Voith-Arena im Gästeblock „62 Bengalische Fackeln“ abgebrannt worden.
Die Geldstrafe für alle drei Fälle (in Heidenheim, in Freiburg und beim Heimspiel gegen Frankfurt) muss der FC Augsburg eine Geldstrafe in Höhe von 99.750 Euro zahlen. Mit einem Zusatz: „Davon kann der Verein bis zu 33.250 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre.“
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