Der Treffer von FCH-Kapitän Patrick Mainka zum zwischenzeitlichen 1:1 ging nach der bitteren Niederlage in der Fuggerstadt ziemlich unter. Zu schwer wog die Verbitterung über die Niederlage nach zwei Gegentreffern jeweils in der Schlussminute der beiden Hälften.
Kleinigkeiten entscheiden Fußballspiele
Patrick Mainka
„Eigentlich war das kein Spiel mit vielen Höhepunkten. Es ist sehr frustrierend, dass bei uns der Ball nicht reinfällt“, so der Heidenheimer Innenverteidiger. Man könne aus dem Spiel mitnehmen, dass man konkurrenzfähig sei. Die Mannschaft habe jedoch versäumt, in den wichtigen Momenten da zu sein. Es sei wie immer: „Kleinigkeiten entscheiden Fußballspiele.“
Das Team habe auch in der ersten Hälfte gute Ballgewinne gehabt, auch die Räume seien vorhanden gewesen. Nur habe man in der Vorwärtsbewegung „die falschen Entscheidungen getroffen“. „Bis auf die letzte Aktion ist in der ersten Hälfte aber fast gar nichts passiert, bis auf das Gegentor, bei dem wir uns noch selbst anschießen. Ich will gar nicht immer von Glück und Pech reden, das hilft uns nicht. Wir müssen eine Killermentalität entwickeln“, sagt der FCH-Kapitän.
In der zweiten Hälfte vergab der FCH einige große Chancen, doch von Effizienz, wie sie die Schmidt-Elf schon gezeigt hat, war gegen Augsburg wenig zu sehen: „Vielleicht fehlt uns die Entschlossenheit, wie bei der Chance von Sirlord Conteh.“
Mainka: Jeder muss den Glauben an den Ligaerhalt entwickeln
In solchen Momenten müsse man der Mannschaft sagen: „Glaubt an euch. Ich glaube an die Jungs. Ich glaube auch, dass wir die Qualität haben, die Klasse zu halten. Diesen Glauben muss jeder für sich entwickeln. Wir können uns jetzt einbuddeln. Aber das bringt nichts. Wir haben jede Woche die Chance, das Momentum auf unsere Seite zu bringen.“
Die Aufgabe für den Heidenheimer Bundesligisten sei: „Zwei Schritte Anlauf nehmen, um nach vorn zu kommen. Dabei ist es egal, wer als nächster kommt. Wir müssen punkten. Ob das Dortmund oder Bayern ist oder später Kiel oder Bochum.“