Was waren das für heiße Zweikämpfe: Bei der 2:3-Niederlage des 1. FC Heidenheim bei Borussia Mönchengladbach bekam es FCH-Kapitän Patrick Mainka oft mit seinem ehemaligen Mitspieler und jetzigem Gladbach-Stürmer Tim Kleindienst zu tun. Zunächst hatten die Heidenheimer den Nationalspieler gut im Griff, ehe dieser in der 62. Minute dann doch traf. Per Hacke.
Das ist einfach eine Qualität eines Mittelstürmers, die wir in Deutschland so nicht mehr viele haben.
Patrick Mainka über Tim Kleindienst
Ein freches Tor? Mainka wollte das so nicht stehen lassen. „Das war die einzige Möglichkeit, das Tor noch zu machen“, sagte der 29-Jährige und hatte für Kleindienst ein Lob parat: „Das ist einfach eine Qualität eines Mittelstürmers, die wir in Deutschland so nicht mehr viele haben. Es ist nicht so einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.“ Mainka schob aber auch nach: „Ich hätte Tim heute keine zwei Tore gegönnt.“
Kleindienst traf per verwandeltem Elfmeter auch in der 75. Minute. Beide Male verzichtete er auf einen ausgiebigen Torjubel gegen seinen ehemaligen Verein. Hier sprach Mainka einen leichten Tadel aus. „Ich bin kein Freund davon, nicht zu jubeln. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden“, so der Innenverteidiger. „Ich bin Abwehrspieler und schieße nicht so viele Tore. Für mich ist jedes Tor etwas Besonderes, von mir hätte er jubeln können.“
Nun gelte es für den 1. FC Heidenheim schnell den Turnaround zu schaffen, so Mainka. Vielleicht können die Heidenheimer beim Pafos FC auf Zypern in der Conference League am Donnerstag, 24. Oktober (21 Uhr), wieder selbst jubeln.
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