Den 50-Jährigen erwartet nach der OP ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt mit anschließender Reha, weshalb er am Samstag nicht in der Voith-Arena sein kann. „Zu meiner Zeit als aktiver Spieler bei Alemannia Aachen hatte ich einen Knöchelbruch, woraufhin sich über die Jahre eine fortschreitende Arthrose mit immer stärker werdenden Schmerzen und Einschränkungen entwickelt hat. Eigentlich war dieser Eingriff daher bereits im letzten Jahr geplant gewesen. Durch unseren Aufstieg in die Bundesliga habe ich die OP damals aber verschoben. Jetzt ist der Eingriff unumgänglich, damit ich bei unserem Vorbereitungsstart am 1. Juli wieder dabei sein kann und damit auch in Zukunft ‚unkaputtbar‘ bleibe“, erklärt Schmidt mit einem Augenzwinkern.
Bernhard Raab vertritt den Chefcoach
Für die Partie gegen Köln wird Schmidt von Co-Trainer Bernhard Raab vertreten. Der 58 Jahre alte Fußballlehrer wird die Mannschaft gemeinsam mit dem Trainerteam um Dieter Jarosch, Bernd Weng, Said Lakhal und Tobias Häußler vorbereiten und dann am Samstag die Verantwortung an der Seitenlinie tragen. „Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Mannschaft, unser Trainerteam und unsere Fans, dass uns am Samstag gegen den 1. FC Köln auch ohne mich der krönende Abschluss dieser herausragenden Premieren-Saison in der Bundesliga gelingen wird", so Schmidt.
Volles Verständnis von Seiten des Vereins
„Wir unterstützen diese Entscheidung von Frank voll und ganz – seine Gesundheit steht natürlich an erster Stelle. Er hat in den vergangenen Monaten, trotz großer Schmerzen, für unseren gemeinsamen Erfolg auf die Zähne gebissen und mit unserer Mannschaft unser großes Saisonziel, den Klassenerhalt in der Bundesliga, sogar vorzeitig erreicht“, erklärt der FCH-Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald und fügt hinzu: „Wir drücken Frank die Daumen für den Eingriff und wollen mit einem Heimsieg am Samstag alle gemeinsam unseren Teil für seinen anschließenden Heilungsprozess beitragen.“