The Show must go on: Mit ein wenig Verspätung kehrte der 1. FC Heidenheim am Freitagnachmittag, 8. November, gegen 16 Uhr aus Schottland von seinem Spiel bei Heart of Midlothian FC zurück (2:0-Sieg). Nur wenige Minuten später schon sprach Trainer Frank Schmidt über den VfL Wolfsburg, den kommenden Gegner in der Bundesliga (Sonntag, 10. November), deren VfL-Kapitän Maximilian Arnold und das Medieninteresse.
Bereits fünf Duelle gab es zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfL Wolfsburg (vier Niederlagen, ein Unentschieden). Auf die Frage, ob er sich an ein Spiel besonders erinnert, antwortete Frank Schmidt so kurz wie nur möglich: „Ne“.
Frank Schmidt über Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold (seit 2009 beim VfL): „Er ist einer, der von der Sechserposition das Spiel immer wieder antreibt. Wir wissen genau, dass wir ihn auf seinem linken Fuß nicht offen in Spielrichtung stehen lassen dürfen, weil er eine hohe Passqualität hat und Räume schnell erkennt. Gerade diese Zentrumsposition müssen wir gut zubekommen.“
Frank Schmidt über den Wolfburger Trainer Ralph Hasenhüttl (dieser hatte schon als Coach der SpVgg Unterhaching, des VfR Aalen und des FC Ingolstadt gegen den FCH gespielt): „Da kann ich eine kleine Geschichte erzählen. Ich habe die Angewohnheit, durch die Wälder mit dem Fahrrad zu fahren. Vor irgendeinem Heimspiel, ich weiß nicht mehr genau, wo er da gerade Trainer war, ist er beim Joggen im Wald unterwegs gewesen und da haben wir uns getroffen und uns ausgetauscht. Ich schätze ihn sehr, er hat eine beeindruckende Trainerkarriere, nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, wo er erfolgreich war. Ein toller Mensch, ein guter Mensch. Deswegen freue ich mich aufs Wiedersehen.“
Frank Schmidt über erzielte Tore (12): „In den letzten Spielen hat man gesehen, dass es uns schwerer gefallen ist, Tore zu erzielen. Darum freue ich mich auch, dass wir gestern (Donnerstagabend) zwei astreine Tore gemacht haben, über den Flügel. Auch durch die Spieler, die auch immer wieder in die Box hineinsollen.“
Frank Schmidt über das Medieninteresse (in Schottland waren vor dem Spiel viele Journalisten dabei, vor dem Heimspiel gegen Wolfsburg nur einer): „Keine Ahnung, Freitagabend, kurz vor dem Wochenende, wahrscheinlich sind alle schon im Feierabend. Das war schon bemerkenswert, was da los war (in Schottland). Da hat man gesehen, wie auch die Journalisten diesen Fußball leben, welchen Geist der Fußball in der Stadt hat, diese Fußballkultur. Natürlich war auch an unserer Geschichte das Interesse groß. Deswegen waren viele schottische Medienvertreter da. Aber ich bereite mich da nicht vor und nehme es so, wie es kommt.“
Frank Schmidt über das Spiel am Sonntagabend: „Durch die letzten Ergebnisse ist es ein Stück weit ein richtungsweisendes Spiel. Da reden wir auch nicht um den heißen Brei herum. Es ist keine gewöhnliche Zeit, Sonntagabend, 19.30 Uhr. Ich glaube, da haben die meisten normalerweise etwas anderes zu tun, anstatt ins Stadion zu gehen. Wenn wir es wieder schaffen, dieses Zusammenspiel von Fans und Mannschaft von der ersten Sekunde aufs Spielfeld zu bekommen, dann werden wir hoffentlich nicht erst in der zweiten Halbzeit anfangen, richtig Fußball zu spielen und aufs Gaspedal zu drücken. Es ist eine ganz wichtige Phase vor der Länderspielpause, wenn man sieht, dass die nächsten Spiele gegen die absoluten Topteams der Liga sind.“
Frank Schmidt über Paul Wanner (dieser soll eine Einladung von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu den anstehenden Länderspielen nicht angenommen): „Es wird immer miteinander gesprochen, man wird immer informiert. Ich kann nur eins sagen, Paul Wanner ist bei der deutschen U-21-Nationalmannschaft dabei.“
Frank Schmidt darüber, ob er eine Einladung vom deutschen Nationaltrainer abgelehnt hätte: „Tut nichts zur Sache, ist überhaupt nicht wichtig. Ich bin dankbar für alle meine 25 Jugend-Länderspiele, die ich für Deutschland machen durfte.“
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