FCH gegen Bayern München

Freudiges Wiedersehen: Das verbindet FCH-Physiotherapeut Marc Weiss und Bayerns Trainer Thomas Tuchel

Wie schön Freundschaften im Fußball doch sein können! Vor dem Spiel des 1. FC Heidenheim gegen den FC Bayern München blödelten Bayerns Trainer Thomas Tuchel und Marc Weiss, FCH-Physiotherapeut, geradezu miteinander herum. Was ihr herzliches Verhältnis unter anderem mit ehemaligen Nationalspielern zu tun hat:

Bei so etwas bleibt wohl jeder im Herzen ein Kind: beim Wiedersehen mit alten Freunden. Dann wird geherzt, umarmt und herumgeblödelt. Dies war auch bei Marc Weiss, Physiotherapeut beim 1. FC Heidenheim und Thomas Tuchel, Coach des FC Bayern München, nicht anders. Eine Freundschaft, die auch in der Bundesliga bei Aufeinandertreffen ihrer beiden Vereine gepflegt wird.

„Thomas und ich kennen uns seit Anfang der 2000er Jahre“, sagt Weiss. „Wir haben damals beide im Rehazentrum ‚rehamed‘ in Stuttgart gearbeitet. Parallel war Thomas damals auch C-Jugend-Trainer des VfB Stuttgart. Deshalb habe ich als Physiotherapeut auch seine damaligen Schützlinge behandelt. Nach der Arbeit haben Thomas und ich in dieser Zeit aber auch privat viel gemeinsam unternommen und sind gerne mal essen gegangen“, erzählt der 49-Jährige. Unter den Schützlingen waren z.B. auch die späteren deutschen Nationalspieler Serdar Tasci oder Andreas Beck.

Komm' in meine Arme: Thomas Tuchel (rechts) mit Marc Weiss. Foto: Eibner/Michael Weber

Die Verbindung hielt, auch wenn sie nicht mehr so intensiv war: „Nachdem Thomas als Jugendtrainer von Stuttgart nach Mainz gewechselt ist, hatten wir nur noch selten Kontakt und haben uns nicht mehr allzu oft gesehen. Umso schöner war es, dass das am Samstag mal wieder der Fall war“, sagt Weiss.

Auch nach dem Spiel, der FCH gewann sensationell mit 3:2 nach einem 0:2-Rückstand zur Pause, sahen sich Weiss und Tuchel im Kabinengang. „Wir haben kurz gequatscht und uns dann verabschiedet.“

Mit dem FC Bayern München tritt Thomas Tuchel am Dienstag, 9. April, im Viertelfinale der Champions League an (21 Uhr). Ein interessantes Spiel, auch für Marc Weiss. „Grundsätzlich drücke ich den deutschen Mannschaften in der Champions League immer die Daumen. Aber natürlich würde ich mir für Thomas und die Bayern wünschen, wenn sie am Dienstag eine gute Ausgangslage für das Rückspiel legen, um dann ins Halbfinale einziehen zu können“, sagt der gebürtige Böblinger, der bereits seit Juli 2015 beim FCH ist.

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