Der Frust saß tief bei den Spielern des FCH nach dem Ausscheiden gegen Hertha BSC. Betreuer und Mannschaft stapften missmutig zum Feld, was am Ausscheiden selbst, aber vor allem dem zurückgenommenen Treffer zum 2:2 in der Nachspielzeit geschuldet war.
Der gebürtige Berliner Lennard Maloney wollte sich zur Szene, in der letztlich ein Foul von Stefan Schimmer an Marton Dardai abgepfiffen wurde, nicht äußern. „Ich will dazu nicht sagen“, so der defensive Mittelfeldspieler, der sich mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft „natürlich nicht“ zufrieden zeigte. „Das kann man nicht sein. Wir hätten es von Anfang an besser hinbekommen müssen, hätten besser aufs Gaspedal drücken müssen“, sagte Maloney. Die Einschätzung, der FCH sei in der ersten Hälfte viel hinterhergelaufen, kommentiert er mit: „Stimmt. Ich möchte niemandem unterstellen, dass er nicht 100 Prozent gibt, aber wir haben das als Mannschaft nicht hinbekommen.“
In der zweiten Hälfte direkter am Mann gewesen
In der Halbzeitpause habe man umgestellt und dann habe das Spiel der Heidenheimer besser funktioniert. „Wir waren dann direkt am Mann und das hat uns geholfen“, so der FCH-Mittelfeldspieler. Dass es am Ende dann so ausgegangen ist, sei bitter.
Mit Blick auf das Spiel in Kiel am Samstag sagte der Deutsch-Amerikaner: „Ab jetzt ist es egal. Wir sind raus. Es ist jetzt vorbei und Samstag geht es weiter. Das ist gut so.“