Spielerstimmen zum FCH-Spiel

Genialer Spielzug: Warum Eren Dinkci vom 1. FC Heidenheim ins Risiko ging

Beim 1:1 bei der TSG Hoffenheim vollführte der 1. FC Heidenheim einen Angriff wie aus dem Lehrbuch. Was Jan Schöppner, Kevin Müller und Eren Dinkci dazu sagen:

Zuletzt imponierte der 1. FC Heidenheim in der Bundesliga durch Tore nach Ecken und Freistößen. Doch der Aufsteiger zeigt auch spielerische Klasse, wie beim jüngsten 1:1 bei der TSG Hoffenheim. „Es ist wichtig, dass es nicht immer nur heißt: Die können nur über Standards kommen“, freute sich Kevin Müller. Der FCH-Torwart schob nach, dass "Standardtore" natürlich wichtig seien. „Aber es ist schön, dass wir spielerisch gut heraus gespielte Tore haben. Es ist cool, dass es nach so einer schönen Ballstafette geklappt hat“, so der 32-Jährige im Hinblick auf das zwischenzeitliche 1:0 von Eren Dinkci in der 29. Minute.

Wird von seinen Mitspielern beglückwünscht: Eren Dinkci (rechts). Foto: Eibner/Sascha Walther

„Wir haben eine von vielen Konterchancen mal richtig gut heraus gespielt“, fasste Jan Schöppner (erste direkte Torvorlage in der Bundesliga) die betreffende Szene zusammen. Nach einer starken Balleroberung von Omar Traore in der eigenen Hälfte kam der Ball zu Dinkci. Der 22-Jährige setzte sich anschließend gegen zwei Gegenspieler im Mittelfeld durch. „Es war ein bisschen risikohaft, da ins Dribbling zu gehen, aber das ist halt einfach auch mein Spiel“, so Dinkci, der Schöppners letzten Pass als „perfekt“ bezeichnete. „Eren lief super durch und ich konnte durch die Lücke stecken“, erklärte dieser.

Dinkci lief mit dem Ball auf Hoffenheims Torwart Oliver Baumann zu und traf zum 1:0. „Den muss man auch erst mal machen. Ich weiß aber, dass ich das kann. Das Glück war auf meiner Seite“, sagte der Torschütze. Sein Trainer Frank Schmidt fasste es wie folgt zusammen: „Besser kann man nach einer Balleroberung so ein Tor nicht schießen.“ Es war bereits der siebte Treffer von Eren Dinkci in der Bundesliga für den FCH. Damit führt der von Werder Bremen ausgeliehene Offensivspieler die interne Torjägerliste nun allein an (Tim Kleindienst kommt auf sechs Tore).

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