Kontrollen im Stadion-Vorfeld

FCH-Chef Holger Sanwald appelliert an Kölner Fans, ohne Eintrittskarte nicht anzureisen

Nach einem Aufruf in der Fan-Szene des abstiegsbedrohten 1. FC Köln hat Heidenheims Vereinschef dazu aufgerufen, nicht ohne Eintrittskarte anzureisen. Solche Fans würden weiträumig abgewiesen.

Aus Sorge vor Unruhen hat der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Heidenheim die Fans des stark abstiegsbedrohten 1. FC Köln dazu aufgerufen, nicht ohne Eintrittskarte zum letzten Bundesliga-Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr/hz-liveticker) anzureisen. «Macht das bitte nicht», appellierte Holger Sanwald am Freitag an die FC-Anhänger. «Es ist sinnlos und bringt nichts, ohne Karte nach Heidenheim zu kommen.»

Sanwald erklärte, er könne verstehen, dass die Kölner Anhänger alles dafür tun wollten, damit ihr Verein den Klassenverbleib schafft. Die Sicherheitskräfte würden die Zugänge aber bereits weiträumig im Stadion-Vorfeld kontrollieren und nur Anhänger mit gültigem Ticket durchlassen. «Alle anderen werden konsequent abgewiesen», bekräftigte Sanwald.

Im Kölner Fan-Portal «Südkurve» hatte es den Aufruf «Alle in Rot nach Heidenheim - auch ohne Karte» gegeben. Allerdings finden in der 15.000 Zuschauer fassenden Voith-Arena nur 2000 Gäste-Fans Platz. Daher wird in Heidenheim befürchtet, dass sich zusätzlich viele FC-Anhänger ohne Ticket im direkten Umfeld des Stadions aufhalten wollen.

Der Tabellen-17. kann nur noch dann auf den Relegationsplatz vorrücken, wenn er in Heidenheim gewinnt und Union Berlin gleichzeitig gegen den SC Freiburg verliert. Zudem muss der FC eine um drei Treffer schlechtere Tordifferenz wettmachen.

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